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Donnerstag, 2. April 2015

Zum Kreuzestod Jesu - Kreuzweg, 13. Station

Jesus wird vom Kreuz herabgenommen.
Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen Dich,
denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.

G. Wahrscheinlichkeit der Beschädigung der Leber,
der Milz und des Pankreas von Christus, 3/3
Die Ärzte behaupten, dass der Schmerzenskomplex, der sich aus der Kreuzigung ergibt, Schmerzsymphonie genannt wird. Gemäß der Definition der Internationalen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes ist Schmerz ein unangenehmes Sinnes-oder Gefühlerlebnis, das mit tatsächlicher oder potentieller Gewebeschädigung einhergeht oder von betroffenen Personen so beschrieben wird, als wäre eine solche Gewebeschädigung die Ursache". Schmerzrezeptoren sind Nozizeptoren. Schmerz wird auch durch jeden supramaximalen Reiz für den jeweiligen Rezeptor ausgelöst, z.B. starke Lichtimpulse verursachen Schmerz der Augenäpfel, ein starker akustischer Reiz verursacht Schmerz im Ohr. In der Psychologie definiert man Schmerz als Trieb, der entsprechende Verhaltensformen des Tieres auslöst, die dazu führen, dass es durch das Lernen die Wirkung des Reizes oder den Reiz selbst vermeidet. Den Schmerz begleitet die Anregung des Symphatikus (Beschleunigung des Herzschlags, Anstieg des Blutdruckes) und erhöhte Absonderung mancher Hormone (z.B. Hormone der Nebennierenrinde). Schmerz hat eine wesentliche Bedeutung für die Erkennung und die Lokalisierung des Krankheitsprozesses. Misserfolg bei der Behandlung von akuten Schmerzen kann in manchen Fällen zur Entwicklung von chronischen Schmerzen führen.

(Aus: Ewa Kucharska, Der Kreuzestod Jesu unter medizinischen Gesichtspunkten
Theologisches 07/08 2014, 361-370

Herr Jesus Christus, in der Stunde Deines Leidens hat auch die Seele Deiner heiligen Mutter ein Schwert der Schmerzen getroffen:
Wir bitten Dich, laß sie bei Deiner Barmherzigkeit unsere Fürsprecherin sein, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.


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