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Sonntag, 1. Mai 2016

Es handelt sich zweifellos um einen Bruch - (Robert Spaemann 2/5)

‚Das Zurücklehnen unter gläubigen Katholiken und das Warten auf Rom 
ist an sein Ende gelangt. 
Franziskus wird nichts ex cathedra verkünden, 
dessen können wir zumindest sicher sein.
Damit kann alles, was er sagt, kritisiert werden.
Und das sollte, wo geboten, auch getan werden,
so wie es der namhafte Philosoph Robert Spaemann getan hat.
Non possumus non loqui.’ - Maurizio Blondet

Robert Spaemann sagte:

 „Man kann bei einem päpstlichen Lehrschreiben nicht erwarten, dass sich die Menschen an einem schönen Text erfreuen und über entscheidende Sätze, die die Lehre der Kirche verändern, hinwegsehen. Es gibt hier tatsächlich nur eine klare Ja-Nein-Entscheidung. Kommunion geben oder nicht geben, dazwischen gibt es kein Mittleres.“
+
„Dass die Kirche niemanden persönlich verurteilen darf, schon gar nicht ewig, was sie ja Gott sei Dank auch gar nicht kann, ist ja klar. Wenn es aber um sexuelle Verhältnisse geht, die objektiv der christlichen Lebensordnung widersprechen, so würde ich gerne vom Papst wissen, nach welcher Zeit und unter welchen Umständen sich eine objektiv sündhafte, in eine gottgefällige Verhaltensweise verwandelt.
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Bruch mit der kirchlichen Lehrtradition?

„Dass es sich um einen Bruch handelt 
ergibt sich zweifellos für jeden denkenden Menschen, 
der die entsprechenden Texte kennt.“




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