tag:blogger.com,1999:blog-7223770377442944181.post3320092164578146027..comments2023-05-04T11:21:56.152+02:00Comments on et nunc: Heiliger Erzengel Michael, kämpfe die Schlachten des Herrn!Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15630736166327757754noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-7223770377442944181.post-32388833924146906862015-07-13T10:26:04.321+02:002015-07-13T10:26:04.321+02:00Ja, es lohnt sich unbedingt dieses Gebet wieder z...Ja, es lohnt sich unbedingt dieses Gebet wieder zu beten!<br />Ich mache es......martinahttps://www.blogger.com/profile/13340970982573379983noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7223770377442944181.post-45933262573016040762015-07-13T09:14:37.254+02:002015-07-13T09:14:37.254+02:00Wenn man den Ernst dieses Gebetes liest, man beach...Wenn man den Ernst dieses Gebetes liest, man beachte dabei diesen Satz:<br /><br />"Selbst am heiligen Ort, wo der Sitz des heiligen Petrus und der Lehrstuhl der Wahrheit<br />zur Erleuchtung der Völker errichtet ist,<br />haben sie den Thron ihrer abscheulichen Gottlosigkeit aufgestellt,<br />voller Heimtücke, damit, nachdem der Hirt geschlagen ist,<br />sie auch die Herde zerstreuen können."<br /><br />dann wirkt ein Satz wie jener seines Nachfolgers Pius X.<br /><br />"Denn wer vermag die geheimen Gnadenschätze zu ermessen und aufzuzählen, die Gott auf die Vermittlung der seligsten Jungfrau hin diese ganze Zeit hindurch der Kirche zugewendet hat? Aber abgesehen davon: Haben wir nicht zur rechten Zeit die Abhaltung des Vatikanischen Konzils erlebt und damit die Glaubenserklärung der Unfehlbarkeit des Papstes, die allen künftigen Irrungen rechtzeitig einen wirksamen Riegel vorschiebt? Sind wir nicht Zeugen ungeahnter und nie da gewesener Beteuerungen der Liebe gewesen, die aus allen Ständen und Länderstrichen die Gläubigen schon seit längerer Zeit hierher zog, dem Stellvertreter Christi Verehrung und Huldigung zu erweisen?" (Ad diem illum laetissimum II, 3, aus dem Jahr 1904)<br /><br />dagegen kraftmeierisch und oberflächlich.<br /><br />Jedem muss die an sich - aus heutiger Sicht - sogar unselige Verschiebung des Schwerpunktes auffallen:<br /><br />Die Furcht Leos XIII., auch die genaue Sicht darauf, dass auch nach der Verkündung des Unfehlbarkeitsdogmas die Gefahr erst recht nicht gebannt ist, sondern sogar noch brisanter ist, weil mit dem geplanten Fall des Petrus alles fallen wird, schlug Pius X. ganz offenkundig in den Wind.<br />Irgendwie ist der Satz fast ein wenig im Stil des "Hoppla-jetzt-komm-ich" gesagt. Eigentlich geht es in dieser Enzyklika ja um die Gottesmutter und den 50. Jahrestag des Dogmas von der Immaculata. Pius X. sagt das mit einem Satz, auch dass Gott durch Maria ungezählte Gnaden für uns wirkt, um gleich ausführlich auf das Papstamt zu sprechen zu kommen und die wirklich falsche Meinung, mit dem Unfehlbarkeitsdogma sei "ein für allemal" die Gefahr gebannt.<br /><br />Den meisten Katholiken fällt das nicht auf, dass Pius X. einige Dinge, die Leo XIII. mit Dringlichkeit und großer Sorge geäußert hat, mehr oder weniger in den Wind geschlagen hat. Das Papstdogma war auch 1888 schon verkündet und dennoch wusste Leo, dass das nicht gutgehen würde. Pius dagegen meinte, durch einen solchen Formakt auf der sicheren Seite zu sein, was, gemessen an Leos tiefen und sorgenvoll-väterlichen Sätzen oberflächlich wirkt.<br />Leo XIII. hatte auch in 17 Enzykliken der ganzen Kirche inständig den Rosenkranz als Bollwerk gegen den Satan ans Herz gelegt. Auch das hat Pius X. nicht weiter verfolgt und sich stattdessen auf anderes verlegt, was aber definitiv keinen Erfolg hatte.<br /><br />Mir liegt diese Erkenntnis, dass da etwas ungut verlaufen ist und es ein Fehler war, das, was Leo XIII. grundgelegt hatte, erst zu marginalisieren, später dann ganz aufzugeben, wie ein Stein im Magen. Diese fatale Entwicklung begann tatsächlich gleich mit Pius X. und nicht erst später.<br /><br />Warum merkt das keiner?zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.com