Seiten dieses Blogs

Dienstag, 5. August 2014

Soutane als Schutz der Armut und der Keuschheit

Die Kleidung der Kleriker, also die Kleidung der Priester und Diakone und jener, die sich auf dem Weg in das geistliche Amt befinden, muss verschieden sein von der Art der Kleidung der Laien; sie muss konform sein mit der Würde und Sakralität des Weiheamtes. Der Talar, die Priestersoutane ist die gesamtkirchliche und einheitliche Form der Priesterkleidung. „Die geistliche Kleidung ist äußerliches Zeichen einer inneren Wirklichkeit.“ Denn „der Priester gehört nicht mehr sich selbst, sondern ist durch das empfangene Sakrament Siegel ‚Eigentum‘ Gottes. Dieses sein ‚einem Anderen zu gehören‘ muss durch ein klares Zeugnis für alle erkennbar sein. In seiner Art zu denken, zu sprechen, die Gegebenheiten der Welt zu beurteilen, zu dienen und zu lieben, ...“ (Papst Benedikt).

Der Talar, die Soutane, ist den Priestern angemessen, weil er sie von den Laien unterscheidet und den heiligen Charakter ihres Dienstes deutlich macht. Er erinnert die Priester selbst in jeden Augenblick daran, dass sie Priester sind; geweiht um zu lehren, zu dienen, zu leiten, die Seelen zu heiligen und besonders durch die Feier der Sakramente und der Verkündigung.

„Den Priestertalar zu tragen ist außerdem ein Schutz der Armut und der Keuschheit.“

„Dem ist ... uneingeschränkt zuzustimmen: Zwar schützt die Klerikerkleidung keineswegs absolut und aus sich selbst heraus  vor den Versuchungen von Bequemlichkeit, Gier, und Eitelkeit, doch vermag sie ihren Träger durchaus darin zu unterstützen, den ständig wachsenden Ansprüchen von Mode und gesellschaftlichen Konventionen zu widerstehen und einen bescheidenen Lebensstil zu pflegen.“

(vgl. Dr. Dr. Wolfgang F. Rothe: „Als Eigentum Gottes erkennbar“, in Theologisches 07/08 2014)

Seminarist im Flughafen Rom -Leonardo da Vinci





Montag, 4. August 2014

Noch scheint die Sonne, noch . . .

„Noch scheint die Sonne, noch singen die Vögel,
noch dürfen wir die Sterne ansehen, ohne zu weinen.
Denn noch haben wir das, was man Frieden nennt.
Öffnet eure Augen! Es wird höchste Zeit!
Wer Ohren hat, der höre….
Die Klänge der Kriegstrommeln werden lauter,
sie tönen schon in naher Gegend.
Sie kommen näher. Sie kommen zu euch!
Gebietet Einhalt der gleichgeschalteten Kriegshetze!
Informiert euch endlich richtig!
Wehrt euch!
Nehmt es nicht mehr hin!
Hört auf euer Herz!“


Missverstandenes Liturgieverständnis

Mit der Umdeutung des Kreuzesopfers auf dem Alter, das die Menschen nicht verstanden haben, so die Modernisten nach dem Konzil, wurde auch der Charakter der Heiligen Messe als Sühnopfer abgeschafft. Die Liturgie und die Liturgiesprache passten nicht mehr zu der Lebenswirklichkeit der Menschen, meinten sie. – Doch müsste nicht vielmehr der Ruf zur Umkehr und Erneuerung in der Liturgie, die Lebenswirklichkeit des Menschen umgestalten?

 Romano Guardini schrieb:

„Der kümmerliche Mann, der im Hochamt nichts will, als seinem Gott den schuldigen Dienst erfüllen,
das zusammengeschaffte Weib, das herkommt, um in ihrer Last ein wenig erleichtert zu werden;
die vielen, die dürren Gemütes sind und (...) Kraft suchen für ihre tägliche Mühsal –
sie alle wissen mehr
vom eigentlichen Wesen der Liturgie
als der Kenner.“

(Romano Guardini, Vom Geist der Liturgie, vgl. Theologisches 07/08 2014, 376)

Frau beim Rosenkranzgebet

Hochamt

Der Abt von Triors zelebriert tridentinisch in Heiligenkreuz

Hochamt bei der FSSP in Mexiko




Sonntag, 3. August 2014

Samstag, 2. August 2014

Ab sofort - !!!

AB SOFORT 
kann der geneigte Leser 
auf der Sidebar von et nunc 
unter dem Label MISSALE ROMANUM
mit einem Klick auf das abgebildete Missale
das vollständige Römische Meßbuch in der
"Außerordentlichen Form des römischen Ritus"
nach dem Schott von 1962 aufschlagen.


Diese wichtige Arbeit ist durch die große Unterstützung von Helfern und Freunden sowie des Fördervereins der Abtei Mariawald und des Hw. Abtes zustande gekommen. Allen ein herzliches Vergelts Gott!

+ + + 
 
Werden auch Sie Mitglied im Förderverein der Abtei Mariawald!!!  -  Sie unterstützen damit die Anliegen der Mönche und notendige Initiativen zum Fortbestand des Klosters.

Wahlspruch der Abtei Mariawald       
Luceat lux vestra -
Euer Licht soll leuchten
(Mt 5,16)

Klicken zum Förderverein

Wichtiger Hinweis!

Die Abtei Mariawald lädt ein zum  „Mariawalder Büchertisch“ am Samstag dem 23. und am Sonntag dem 24. August 2014

Gegen eine Spende werden antiquarische Bücher abgegeben, theologische- und Sachbücher, Romane des aufgelösten Bestandes der Gästebibliothek sowie Bücher aus Nachlässen und Bücherspenden.

Außerdem können am Sonntag interessierte Besucher die Gelegenheit nutzen, zwei Filme über das Leben der Trappisten in Mariawald zu sehen. Es handelt sich um zwei Fernsehproduktionen aus den Jahren 1959 und 1976.


Abtei Mariawald




Katholische? Welt...

Unterwegs in Versailles, 
in Salamanca 
und bei den Gauchos in Argentinien.

Primiz-Segen in Versailles

Messe der Dominikanischen Jugend in Salamanca

Theologie der Befreiung bei den Gauchos in Argentinien

Freitag, 1. August 2014

1. August 2014, Gebetstag für die verfolgten Christen im Irak, in Syrien und dem ganzen Nahen Osten

Ad te suspiramus, gementes et flentes in hac lacrimarum valle

Zu dir seufzen wir
trauernd und weinend
in diesem Tal der Tränen.

Aufruf der Petrusbruderschaft zum heutigen 1. August:

Alle Apostolate der Priesterbruderschaft St. Petrus werden am Freitag, den 1. August 2014, besonders für jene Christen beten und Sühne leisten, die im Irak, in Syrien und anderen Gebieten im Nahen Osten unter entsetzlicher Verfolgung leiden. Der 1. August 2014 ist der erste Freitag des Monats August und zugleich das Fest „St. Petrus in Ketten“, welches in allen Niederlassungen und Apostolaten der Bruderschaft als Fest dritter Klasse gefeiert wird. Es ist jenes Fest, an dem wir in der Epistel von der großen Kraft des beharrlichen Gebets der Kirche hören: „So wurde Petrus im Kerker gehalten. Die Kirche aber betete ohne Unterlass für ihn zu Gott.“ (Apg 12,5)

Dieses Fest unseres Patrons soll eine Einladung an alle Gläubigen sein, sich unseren Heiligen Stunden oder sonstigen Gebetszeiten an diesem Tag und in dieser Meinung anzuschließen. Wir bitten die Allerheiligste Dreifaltigkeit, dass diese verfolgten Glieder des mystischen Leibes Jesu Christi in ihrem Glauben standhaft bleiben, und dass sie, wie der hl. Petrus, von dieser schrecklichen Verfolgung befreit werden. Möge ein solcher Gebetstag uns den krassen Gegensatz vor Augen führen, zwischen den erholsamen Urlaubstagen bei uns und dem täglichen Kampf ums Überleben dort, wo die Christen getötet und von ihrer Heimat verschleppt werden.

http://www.fssp.org


 
Mit diesem Zeichen wurden die Häuser der Christen gekennzeichnet, damit sind sie freigegeben zum Plündern und Morden.



Nun-Zeichen (ن) des arabischen Alphabets, Buchstabe N, der das Kennzeichen für "Nazarener" = Christ(en) ist und mit dem im Kriegsgebiet Häuser, in denen Christen leben, gekennzeichnet werden