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Samstag, 12. Juli 2014

Beispiel für Mobbing an glaubenstreuem Priester

Thomas Ladner, Pfarradministrator aus der Diözese Insbruck schreibt an seinen Bischof Exc. Scheuer.

„Von Seiten der Pfarre und Gemeinde Stans habe ich interessanterweise jene Unterstützung erhalten, welche die Kirche in unserer Diözese ihren eigenen Priestern leider nicht mehr gibt und zumindest ich noch nie erfahren durfte, im Gegenteil."

Von der Diözesanleitung werde ich - so wiederum meine persönliche Wahrnehmung - bestenfalls als Mensch und vor allem als Priester zweiter Klasse behandelt. Es wird groß ein „Priestermangel“ propagiert, und gleichzeitig werden Priester nicht effizient eingesetzt. 8 Jahre Religionsunterricht und im 6. Jahr Kooperator; nun seit 4 Jahren in einem Seelsorgeraum, bestehend aus 3 Pfarren, 3 Priestern (und einem Kloster mit Priestern) und nun noch einem Pastoralassistenten.

Trotz dieser ausreichenden Priesterbesetzung wird in unserem Seelsorgeraum das Angebot der Werktagsmessen nicht erhöht; und mir wird nicht gestattet, an Werktagen offiziell die heilige Messe zu feiern. Ich bin angehalten dies inoffiziell und „heimlich“ zu tun, ohne Glockengeläute. Hier von Priestermangel zu sprechen ist einfach nur lächerlich; oder vielleicht bewusst gewollt?“

LINK 

13.08.2014/18:35
Ich wurde informiert, dass der LINK nicht funktioniert. Ich habe es überprüft. Offensichtlich wurde von kathnet  der eigene Beitrag entfernt. http://kath.net/news/46711.




5 Kommentare:

  1. Da ist dem geistlichen Herrn aber der Kragen geplatzt! ;-)

    Im Gegensatz zu dem ganzen Wisiki-Geschwadern tun sich unserviele ja eher schwer mit Protest der Hierarchie gegenüber - aber irgendwann läuft das Fass über.

    Ich kenne hier in der Region auch einen Priester, der aufgrund seiner Treue zum katholischen Glauben gerade (gegen seinen Willen) kaltgestellt (im Kirchenfunktionärsdeutsch: von der Seelsorge "freigestellt") werden soll (dafür legt man dann eine Seelsorgeeinheit mit einer anderen zusammen, weil man die entstehende Leerstelle natürlich nicht besetzen kann); ich wollte schon etwas darüber schreiben, habe das aber - auch nach Rücksprache mit dem Betroffenen - das aktuell einmal hintan gestellt. Man wird ohnehin schauen müssen, inwiefern sich unter dem neuen Freiburger Erzbischof der Kurs der Erzdiözese herumreißen lässt; Burger scheint das Format dafür zu haben - allerdings hat er es mit einem Augiasstall zu tun, den es auszumisten gilt.

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    1. Andreas, wer von uns kennt nicht aus nächster Nähe solche Geschichten. Wichtig ist einfach, dass die jungen Priester den Mund aufmachen und vernünftig argumentieren. Noch haben zu wenige wirklich Mut dazu. Oft steckt so etwas wie falsch verstandener Gehorsam gegenüber dem Bischof dahinter. Die Modernisten machen das ganz anders: sie tun was sie wollen.
      Hoffen wir mal auf vernünftige Bischöfe, ja. Aber ich bin nicht so optimistisch. Bisher haben die DBK und deren Sekretäre alle neuen "Oberhirten" unter ihre Hnute gebracht ... und natürlich die diözesaneigenen Ordinariate.

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  2. Das untere Bild stammt aus der Pfarre "Zur Hl. Familie" in Lienz.
    Der "Überwacher/Kontrollor" von Thomas hier im Bild ist unser Dekan Bernhard Kranebitter (Schüllerfreund) .
    Thomas spendete mir den Primizsegen; Lienz war seine erste Kooperatorenstelle.
    Doch schon nach knapp zwei Jahren verließ er das "Sinkende Schiff", das nun wohl -pastoral assistiert- gesteuert, aber fast ohne Passagiere, dahinschippert!

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    1. Elisabeth, wenn ein junger Priester Mut hat, sich im Alltag im traditionellen Priestergewand zu zeigen, dann hat er Mut, und er zeigt, was er nicht sein möchte. Er steht am Altar als Priester und nicht wie bei einer weltlichen Veranstaltung, wie der Schüllerfreund. Gut, dass er sich jetzt wehrt. Ob etwas dabei herauskommt - ich meine: in seinem Sinne? Er sollte lernen tridentinisch zu zelebrieren.... Grüß Gott nach Lienz!

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  3. Der Link ist im Cache von Google noch verfügbar.

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