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Sonntag, 30. November 2014

Was heißt Advent?

ADVENT heißt ANKUNFT
und bedeutet in der Sprache der Kirche
die Ankunft des Sohnes Gottes in seiner Geburt,
welche am heiligen Weihnachtstage gefeiert wird.

ADVENT heißt auch die heilige Zeit von vier Wochen,
welche diesem Feste vorangehen.

Die Adventszeit ist eingeführt,
auf dass wir uns würdig vorbereiten auf
das Fest der Geburt des Herrn
und dadurch die besondere Gnade desselben,
die geistige Geburt des Herrn in uns,
erlangen.

(aus: Goffine)


Samstag, 29. November 2014

Die Laster der Masturbation und der Pornographie

Das sechste Gebot betrifft die Sünde gegen die Keuschheit.

Alle Getauften sind dazu berufen, je nach ihrem Lebensstand, ein Leben in Keuschheit zu führen. So ist die sexuelle Lust nicht etwas Verwerfliches. Dies ist schon oft gesagt worden. Denn die sexuelle Lust ist ein starker Trieb, der dem Leben den Sinn gibt, sich Fortzupflanzen. Das bedeutet, dass Paare sich in der Ehe vereinen und offen sind für das Leben. Es ist ganz natürlich, dass es auch mit Freude geschieht, wenn Eheleute im Geschlechtsverkehr zusammenkommen.

Wenn die sexuelle Lust jedoch nur „für sich selbst“ gesucht wird, ist sie moralisch ungeordnet. Masturbation und Pornographie stehen in engem Zusammenhang. Beides ist Sünde gegen die Keuschheit.

KKK 2352: Masturbation ist die absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane, mit dem Ziel, geschlechtliche Lust hervorzurufen. „Tatsache ist, daß sowohl das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen niemals gezögert haben, die Masturbation als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung zu brandmarken“, weil „der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft, aus welchem Motiv er auch immer geschieht, außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht“.

Solche Handlungen sind demnach verwerflich und zerstören den Menschen. Masturbation tritt häufig auf in der Verbindung mit Pornographie und führt leicht zu dieser hin.

KKK 2354: Pornographie besteht darin, tatsächliche oder vorgetäuschte geschlechtliche Akte vorsätzlich aus der Intimität der Partner herauszunehmen, um sie Dritten vorzuzeigen. Sie verletzt die Keuschheit, weil sie den ehelichen Akt, die intime Hingabe eines Gatten an den anderen, entstellt. Sie verletzt die Würde aller Beteiligten (Schauspieler, Händler, Publikum) schwer; diese werden nämlich zum Gegenstand eines primitiven Vergnügens und zur Quelle eines unerlaubten Profits. Pornographie versetzt alle Beteiligten in eine Scheinwelt. Sie ist eine schwere Verfehlung.

Die moderne Welt ist von der Sucht durchtränkt, unaufhörlich nach Vergnügen für sich selbst zu suchen, „Spaß“ zu haben. Es scheint, als sei dies das höchste Gut des Menschen.

In diesem hedonistischen Suchen wird die menschliche Person, in bizarrsten Praktiken getrieben. Es gibt ein regelrechtes Medien-Bombardement im Internet, aber auch in den „öffentlich rechtlichen Medien“, der Politik und in der Pädagogik, so dass mehr und mehr Menschen zur Konsumierung von Pornographie alle Art genötigt werden. Wer sich diesem Mainstream widersetzt wird schnell ausgegrenzt, verachtet, verfolgt.

Immer mehr Menschen glauben, dass die Keuschheit nicht möglich ist, sie meinen, dass Keuschheit unmöglich gelebt werden kann, schier unerreichbar ist. Männer, Frauen, Jugendliche und sogar Kinder kennen nicht mehr die Freundschaft zwischen den Menschen, den Geschöpfen Gottes. „Freundschaften“ dienen der ungezügelten Lust, die auch in den Schulen propagiert wird. Sexuelle Praktiken werden gelehrt und die jungen Menschen werden ermutigt, diese zu üben. Dadurch werden sie in immer weitere Erniedrigungen hineingetrieben. Sie erfahren nämlich eine unwürdige und leere sexuelle Befriedigung. Es gibt dann keine Zufriedenheit, sondern nur Verzweiflung, es ist eine verrückte Suche nach etwas, das nie gefunden werden wird.

Sowohl Masturbation als auch Pornographie sind in sich schlecht, das heißt, es gibt keine Rechtfertigung für dieses Tun. Wer dennoch darin verstrickt ist, lebt in schwerer Sünde und kann deshalb nicht kommunizieren. Der Sünder muss seine Sünden beichten, sie bekennen und bereuen.
Er muss den sehnlichen Wunsch nach Umkehr in sich erwecken. Dazu dient das Sakrament der Beichte. Umkehr und Buße sind also angesagt.

KKK 2340: Wer seinem Taufversprechen treu bleiben und den Versuchungen widerstehen will, soll darauf bedacht sein, die Mittel dazu zu ergreifen: Selbsterkenntnis, den jeweiligen Situationen angepaßten Verzicht, Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes, Übung der sittlichen Tugenden und Treue im Gebet.

Die Seelen der Menschen, die von diesen traurigen und bedauernswerten Sünden gepeinigt werden, sollen sich daran erinnern, dass sie nur dann befreit werden, wenn sie Ruhe bei Gott, ihrem Schöpfer suchen. Dann wird auch alle Angst und Sinnlosigkeit verschwinden. Es sollte daher wieder größter Wert und Anstrengungen darauf gelegt werden, eine Beziehung mit Christus dem Heiland aufzunehmen, weil nur in ihm alle Hoffnungslosigkeit vernichtet werden kann, denn er ist Gottes Sohn und die Liebe schlechthin.

„Herr Jesus Christus, mein Heiland, hab Erbarmen mit mir Sünder. Amen.“

Siehe auch:


Freitag, 28. November 2014

Franziska Bauer: Der ganze Schatz der Tradition

1979 wurde ich in einem kleinen, idyllisch gelegenen Dorf in Bayern (Diözese Passau) in einer formell katholischen Familie geboren. 

Obwohl meine Eltern mit uns, meinen beiden älteren Brüdern und mir, gewöhnlich jeden Sonntag zur Hl. Messe gingen, spielte der Glaube im Alltag leider kaum eine Rolle. Wir beteten nicht zusammen und lasen auch nicht in der Bibel. Dennoch war ich sehr offen für alles Religiöse und entdeckte während meiner Schulzeit einige Perlen der christlichen Literatur. Die "Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen und die Schriften der Heiligen des Karmels hatten mich dabei besonders fasziniert. 

Ich begann mit 17 Jahren, in der HL Messe auch regelmäßig die Orgel zu spielen und den Kantorendienst zu übernehmen, doch war ich etwas enttäuscht und traurig darüber, dass Liturgie oft wenig wirkliche Andacht zu spüren war; auch erschütterte es mich, dass eigentlich die gesamte Gemeinde geschlossen die Kommunion empfing, aber die Beichte so gut wie komplett ausgestorben war, ja, dieses Sakrament gewöhnlich schon gar nicht it geboten wurde. Nach der Hl. Messe hatte es dann jeder eilig, nach Hause zu kommen, statt noch zu stillem Gebet in unserer Kirche zu verweilen, die doch der hl. Büßerin Maria Magdalena geweiht ist, welche ein so großes Vorbild für Bekehrung und erlöste Liebe wäre.  . . .




Donnerstag, 27. November 2014

Über das Armutsgelübde sinniert ...

der österreichische Franziskaner Br. (wahrscheinlich Pater) Paul Zahner.

Und der Laie kann sich nur wundern ob dieser Phrasen. Manchen wünsche ich, sie wären Franziskaner, dann ginge es ihnen viel besser und sie wären nicht arm! Das Gefasel von „mir gehört nichts persönlich“ aber gleichzeitig steht einem alles zur Verfügung ist eine Täuschung der Menschen und Täuschung Gottes.

„Zahner verweist auf die franziskanische Einladung zur Armut um Christi willen: „Die Brüder sollen sich nichts aneignen und gleichwie Pilger und Fremdlinge in der Welt in Demut dienen.“ Das ermöglicht eine besondere Freiheit von Bindungen durch die spezielle Bindung an Christus. Es geht um die persönliche Armut und den persönlichen Umgang mit Gütern. In Richtung Novizen heißt es beispielsweise: „Strebe nicht danach, seltene und ausgefallene Gegenstände zu besitzen. Dadurch bist du befreit von der Gelegenheit zur Zerstreuung. Alles sei einfach und sauber.“ Zahner warnt: „An den äußeren Gütern kann ich meine innere Nachfolge verlieren.“ Offenkundige Notwendigkeit wie Bücher zum Studieren macht eine Ausnahme und das verlangt ein gesundes Unterscheiden.“




Mittwoch, 26. November 2014

Trappistin früh vollendet

Das Trappistinenpriorat „Notre-Dame de Mvanda“ (Diözese Kikwit, Kongo) gab bekannt, dass nach kurzer heftige Krankheit Sr. Maria-Elisabeth im Alter von 33 Jahren verstorben ist. Sie stammte aus Frankreich und ist im Jahre 2010 in das afrikanische Kloster eingetreten. Am 19. März 2010 wurde sie eingekleidet und am selben Tag des Jahres 2014 durfte sie die zeitliche Profess ablegen. Am 22. November war ihr Todestag

Der Ort ihrer Beisetzung ist der Friedhof der Trappistenabtei Westmalle in Belgien.

Pater noster  +  Ave Maria

RIP