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Mittwoch, 31. Dezember 2014

Innere Weihnacht

Die Nacht kann ihr Wunder nicht erkennen,
sie will die gleiche wie die andern sein.
Es sind die Herzen, die das Wunder nennen:
in ihre Stille erst kehrt Weihnacht ein.

In ihrer Mitte ist der Stall bereitet
und in dem Stall das Kind, man kennt es gleich.
Der Himmel wird von innen her geweitet,
und innen ist das Wunder groß und reich.

Das Außen kann nur seinen Glanz vertiefen.
Von innen wird das Kind geboren sein.
Die Engel, die die fernsten Hirten riefen,
sie riefen sie mit ihrer Seele Schein.

Klaus Günther 
(Dichter aus dem Banat, 1921-1982)


Dienstag, 30. Dezember 2014

Was "Göttlich" ist

. . . wissen die Damen und Herren von "Christ und Welt".

Die Ausstellung mit dem Titel „Göttlich – eine fotografische Gegenüberstellung“ steht unter der Schirmherrschaft des ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel und wurde zu einem großen Teil von der Diözese Rottenburg-Stuttgart finanziert.

- siehe Hier und Hier.

Montag, 29. Dezember 2014

Der heilige Johannes Eudes

Die Texte der letzten vier Tage, die ich zum Geburtsfest unseres Herrn Jesus Christus zitiert habe, entstammen einem wunderbaren und sehr empfehlenswerten Buch, das im Sarto-Verlag erschienen ist:
 
Der heilige Johannes Eudes, Apostel Jesu und Mariens - 
Sein Leben, Wirken und Beten.

Es ist eines der bezeichnendsten Merkmale der Spiritualität dieses im deutschen Sprachraum noch zu wenig bekannten Heiligen, niemals das Herz Jesu vom Herzen Mariens zu trennen. Er sieht sie als ein vereintes Herz, wie es auch das Gebet zum Ausdruck bringt, mit dem er in seiner Kongregation von Jesus und Maria, die sich die Erziehung und Ausbildung von Priestern und Volksmissionaren zur Aufgabe gemacht hat, den Tag beginnen ließ:
„Sei gegrüßt, heiligstes Herz Jesu und Mariens!“

Diese Biographie geht auf das ganze Leben und Wirken des Heiligen ein, widmet sich aber schwerpunktmäßig dieser Spiritualität des Heiligen.

Von Papst Pius X. wurde er bei seiner Seligsprechung „Urheber, Lehrer und Apostel der liturgischen Verehrung“ der heiligsten Herzen Jesu und Mariens bezeichnet


Joseph Hector
Der heilige Johannes Eudes, Apostel Jesu und Mariens –
Sein Leben, Wirken und Beten.
Sarto Verlag 2014
250 Seiten, gebunden, 19,90 EUR
ISBN 978-3-943858-48-8




Sonntag, 28. Dezember 2014

Ich schenke mich Dir

Mein Jesus, ich schenke mich Dir
um in diesen Zustand einzutreten
zur Erfüllung dieses Deines Wunsches
und Deiner Absicht.

Fortan will ich mit Hilfe Deiner Gnade,
die ich von ganzem Herzen hierzu erflehe,
sanft, demütig, einfach, rein, gehorsam,
ohne Bitterkeit und Bosheit,
wie ein Kind werden,
um dadurch Deiner anbetungswürdigen Kindheit
Ehre zu erweisen.

(Hl. Johannes Eudes)


Samstag, 27. Dezember 2014

Ich bete in Dir an

Liebstes Kind, ich bete in Dir an
alle Gedanken, Absichten und die heiße Liebe,
die Du mir
in Deinem Kindsein geschenkt hast.

Denn Du hast an mich gedacht und mich ständig geliebt,
Du hattest die Absicht und den heißen Wunsch,
in mich ein Bild Deiner göttlichen Kindheit einzuprägen,
das heißt, Du wolltest mich
in ein heiliges und geheiligtes Kindsein versetzen,
um Dich nachzuahmen und Deine Milde, Einfachheit, Demut,
Deine Reinheit des Leibes und Geistes,
Deinen Gehorsam und die mehr als engelhafte Unschuld Deiner heiligen Kindheit zu ehren.

(Hl. Johannes Eudes)

Freitag, 26. Dezember 2014

Ich opfere Dir auf

O liebstes Kind,
ich opfere Dir auf den Kindeszustand,
durch welchen ich gegangen bin,
Dich demütigst bittend,
dass alles, was mangelhaft und schlecht war
in meiner Kindheit,
kraft Deiner göttlichen Kindheit
ausgelöscht sei,
und dass durch Dein Wirken
mein ganzes Kindsein,
Deiner anbetungswürdigen Kindheit
ewige Huldigung erweise.

(Hl. Johannes Eudes)