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Dienstag, 30. April 2013

Heilige Katharina von Siena

Festtag, 30 April


Unverweste Katharina von Siena
„O ewige Dreifaltigkeit,
Feuer und Abgrund der Liebe,
löse noch heute die Wolke meines Körpers auf!
Die Einsicht, die du mir in deine Wahrheit gabst,
zwingt mich zu wünschen, der Schwere
meines Körpers enthoben zu sein und das Leben
zur Ehre und zum Lob deines Namens hinzugeben.
Denn ich schmeckte und sah
mit dem Licht des Verstandes,
in deinem Licht, deinen Abgrund,
o ewige Dreifaltigkeit,
und die Schönheit deines Geschöpfes.
Da ich mich in dir erblickte, sah ich,
dass ich dein Ebenbild bin,
dem du, ewiger Vater, von deiner Kraft abgibst;
und von deiner Weisheit gabst du
in den Verstand eine Weisheit,
die deinem eingeborenen Sohn zugehörig ist.
Der Heilige Geist, der von dir und
Deinem Sohne ausgeht, gab mir den Willen,
damit ich zu lieben fähig sei.“

(Caterina von Siena, Freiburg 1980, 256)



Ein Kardinal in der Benediktinerabtei Solesmes

S. Eminenz Leo Kardinal Burke war Gast einer Feier anlässlich des 75. Jahrestages des Bestehens der Schola Saint-Grégoire in der berühmten Benediktiner-Abtei von Solesmes. Der Präfekt der Apostolische Signatur, des höchsten Gerichtes der Kurie, nahm u. a. an einer Konferenz zum Thema Gregorianik teil. Kardinal Burke, bekanntlich von amerikanischer Herkunft, sprach Französisch und zeigte auf, wie die römischen Päpste Anteil nahmen an der Pflege des Gregorianischen Chorals.

http://schola-st-gregoire.org/
 

Mittwoch, 17. April 2013

Das Priesterseminar von Wigratzbad

. . . mit seinen 78 Seminaristen
ist nicht unbedingt das kleinste in Mitteleuropa.

Es müsste doch zu denken geben, dass diese Menschen einer neuen Generation für eine Form der Liturgie zu leben bereit sind, mit der die meisten nicht aufgewachsen sind, die aber jahrhundertelang Ausdruck katholischen Glaubens gewesen ist.

Das sind also die geistlichen Wege […] junger Menschen hin zu einer Liturgie, die lange vor deren Geburt schon für viele als überholt, veraltet, abgeschafft, annulliert, nicht mehr existent galt.

[…] Es ist mir ein geistlicher Wert zuteil geworden, der für meine Generation nicht selbstverständlich ist. Die jungen Leute legten wirklich Zeugnis ab von einem gnadenhaften Geschenk, das sie mit Dankbarkeit erfüllt.

- Wir Älteren übergeben das kostbarste Gut unseres Lebens ebenfalls dankbar in ihre Hände und sprechen nun unser Nunc dimittis = Nun entlassest du.

(Rodrigo H. Kahl OP, Junge Menschen heute auf dem Weg zur alten Liturgie, UVK 1/2013)



Dienstag, 16. April 2013

Bei aller Kritik an der Neuen Messe ...

Die jungen Menschen treffen ihre Entscheidung und haben ihre Option vor allem für die Alte Messe, nicht gegen die Neue. 
(Wenn jemand in den Dominikanerorden eintritt, tut er das, weil er für diesen Orden ist, nicht weil er gegen den Franziskanerorden eingestellt wäre.) 
 […]. [Das ist] das entscheidende geistliche tragende Moment.

(Rodrigo H. Kahl OP, Junge Menschen heute auf dem Weg zur alten Liturgie, UVK 1/2013)



Montag, 15. April 2013

Kein Zweifel

Die Neue Messe ist gültig durch die Autorität Papst Pauls des VI. eingeführt, sie enthält keine Irrlehren. Aber: Wichtige katholische Momente sind weggefallen, dogmatisch wie liturgisch. Ein schwerwiegendes Defizit […].

(Rodrigo H. Kahl OP, Junge Menschen heute auf dem Weg zur alten Liturgie, UVK 1/2013)



Sonntag, 14. April 2013

Mißstände in der Neuen Liturgie?

Das Motiv, dass [sich manche] trotzdem für die Alte Liturgie entscheiden, ist nicht einheitlich. […]: Das große Defizit der Neuen Messe ist, dass ihre Sakralität stark angeschlagen, bisweilen sogar ganz zerschlagen ist. Es ist genau das, was die einfachen Menschen nach 1965 sagten: Jetzt verstehen wir alles, aber früher da war es einfach feierlicher!

(Rodrigo H. Kahl OP, Junge Menschen heute auf dem Weg zur alten Liturgie, UVK 1/2013)