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Samstag, 31. Mai 2014

Das derzeit wichtigste Ereignis

. . . des Katholizismus in Deutschland 
findet in diesen Tagen in Regensburg statt,  - der Katholikentag.

Auf die Frage, ob er zum Kirchentag gehe, antwortete Martin Mosebach dem Magazin er Süddeutschen Zeitung (2010) folgendes:

„Mit Sicherheit nicht. Ich muss frohsinnigen Menschen mit Sektenlächeln über den Weg laufen. Das sind Reichsparteitage des organisierten Christentums – entsetzlich.“

Frage: Was ist schaurig daran?

Der Heerschau-Gedanke.
Der sentimentale Ökumenismus.
Das Wir-Gefühl.
In der Religion geht es um den Einzelnen,
um sein persönliches Verhältnis zu Gott.
Ich empfinde die Berauschung in der Menge furchtbar.
Die liturgische Tradition atmet den Geist der Nüchternheit,
fast eine Frostigkeit.
Sie dient nicht der Seelenmassage.“

Freitag, 30. Mai 2014

„nichtreligiösen Perspektiven“ und Mundkommunion

„Scheut man den Weg über Tauben-Kadaver und -Exkremente nicht, vermitteln die weltlichen Exponate dieser Ausstellung – so in etwa und z.B. vaginale Imaginationen – angesichts ihrer sakralräumlichen Einfassung, was Joseph Kardinal Ratzinger, Papst Benedikt XVI., mit dem Terminus „Krise der Kunst“ sagen wollte, wohl besonders augenscheinlich. [...]

Doch dann geschah Unerwartetes:
Kurz vor der Mittagszeit spendete in einer Seitenkapelle, die vom Kirchenschiff durch Glasscheiben quasi schalldicht abgetrennt ist, ein korrekt gewandeter Priester zwei Messbesuchern, die am Steinboden knieten, gerade Mundkommunion.

Damit hätte sich die Diskrepanz, die zwischen sakramentaler und profaner Leiblichkeit besteht, in diesem einen Augenblick gar nicht ausdrucksstärker entfalten können. Obwohl die bewusst pikante Ausstellungsintention gewiss nicht diese Ebene des ‚Dialogisierens‘ im Blickfeld führt, vermittelte das Unerwartete jetzt sehr deutlich einen kommunikativen Bezug, der aber den Prolog irgendwie umzukehren respektive rückzuordnen schien:

Plötzlich stand in der Votivkirche eine Ecclesia triumphans den „nichtreligiösen Perspektiven zur menschlichen Sexualität“ so entgegen, als wollte sie diese zwar sanft aber doch sehr bestimmt aus ihrem sakralkosmologischen Refugium herausdrängen. – womit weiterführende Beschreibungen des intrinsischen wie auch‚ medialen‘ Ausstellungscharakters gleichsam vorkonturiert sind.“










Donnerstag, 29. Mai 2014

Christi Himmelfahrt; und Jesus?

Jesus liegt am Boden!

„O mein Gott, ich glaube an dich,
ich bete dich an,
ich hoffe auf dich und
ich liebe dich.
Ich bitte dich um Vergebung für all jene,
die nicht an dich glauben,
dich nicht anbeten,
nicht auf dich hoffen und
dich nicht lieben."

Nehmen Sie sich dreieinhalb Minuten Zeit


Mittwoch, 28. Mai 2014

Ich mag Bischöfe, die beten!


„Er kniete vor dem Allerheiligsten Sakrament in der Kirche, als ich ankam, um meine Betrachtung zu verrichten, mein Brevier zu beten, meine Messe zu lesen, meine Danksagung zu machen;

er kniete immer noch, gütig lächelnd, als ich fertig war;

tatsächlich war er immer noch da, als ich einen weiteren Teil meines Breviers nach dem Frühstück betete.

Da sein Brevier zugeklappt war, nehme ich an, dass er bereits lange vor mir [in die Kirche] gekommen war – und er war immer noch dort, als ich schließlich ging.

Ich mag Bischöfe, die beten!“

Die Rede ist von S. E. Weihbischof Athanasius Schneider



Dienstag, 27. Mai 2014

Eine Geschichte ... wie der Blitzeinschlag

... in die Kuppel des Petersdomes ... ein seltsames Gefühl...

Innerhalb weniger Stunden nach der Abreise des Papstes aus dem Heiligen Land, ist ein Feuer in der Geburtskirche Christi ausgebrochen.

Schnell beeilt sich der Bürgermeister von Bethlehem zu berichten, dass es ein Unfall gewesen und der Schaden nur gering sei. Das Feuer sei um 4 Uhr ausgebrochen, nachdem eine Öllampe umgestürzt sei.

Feuer in der Geburtskirche am 27.5.2014