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Donnerstag, 28. Mai 2015

Nichts darf uns aufhalten

Oft gibt Jesus Christus im Zustand des Sich-Loslassens seine gottmenschlichen Seinsweisen auf eine
ganz besondere Weise zu erkennen.

Man nehme sie in Empfang und lasse sich für alles verwenden, was ihm gefällt.
Man nehme alles an, wohinein er uns nach seinem Gefallen versetzt, und man suche sich keinen Zustand selbst aus, außer dem einen: bei ihm zu bleiben, zu lieben und vor ihm zunichte zu werden. 
Man nehme alles gleichermaßen an, was er uns gibt: Licht oder Finsternis, Leichtigkeit oder Trockenheit, Stärke oder Schwäche, Süße oder Bitterkeit, Versuchung oder Zerstreuung.

Schmerzen, Unannehmlichkeiten, Unsicherheit, nichts von all dem darf uns aufhalten.

(Jeanne-Marie Guyon)


Mittwoch, 27. Mai 2015

Die Geheimnisse des Lebens Jesu einprägen.

Jesus Christus, dem man sich überläßt und dem man als dem Weg folgt, den man als Wahrheit hört
und der uns als Leben zum Leben bringt (vgl. Joh 14,6), er prägt sich selbst der Seele dadurch ein, daß er ihr alle seine gottmenschlichen Seinsweisen zu übernehmen und zu tragen gibt.
Die gottmenschlichen Seinsweisen Jesu Christi übernehmen, das ist etwas viel Größeres als sie nur betrachten.

Paulus nahm das Leiden als Leiden Christi leibhaftig auf sich. Er sagt: „Ich trage die Kennzeichen Jesu
Christi an meinem Leib" (Gal 6,17). Aber er sagt nicht, er stelle eine Betrachtung darüber an.

(Jeanne-Marie Guyon)

Dienstag, 26. Mai 2015

Kreuzfahrer - In Chartres

Das Pontifikalamt fand diesmal auf dem Platz vor der Kathedrale statt, da sie im Innern renoviert wird. Zehntausende Gläubige waren dabei.






Kreuzfahrer - Sonntag unterwegs mit Bischof Athanasius Schneider in Chartres


 






Das Sich-Loslassen und das Kreuz gehören zusammen.

Sobald ihr etwas bemerkt, was euch widerstrebt und was euch als Leiden bevorsteht, überlaßt euch gerade hierin ganz Gott und übergebt euch ihm als Opfer. Ihr werdet sehen, wenn das Kreuz kommt, wird es nicht so schwer sein, weil ihr es gern auf euch nehmt. Das hindert nicht, daß man seine Last fühlt. Einige meinen zwar, das Kreuz zu fühlen sei kein Leiden. Doch das Leiden fühlen gehört wesentlich zum Leiden selbst. Jesus Christus wollte es in seiner ganzen Härte erleiden.

Oft trägt man das Kreuz mit Schwäche, ein andermal mit Stärke; alles muß im Willen Gottes gleich hingenommen werden.

(Jeanne-Marie Guyon)


Montag, 25. Mai 2015

Kreuzfahrer - Das Pontifikalamt zu Beginn der Wallfahrt am Samstag

In der Kathedrale Notre-Dame de Paris  
begann am Samstag dem 23. Mai 2015
die Pfingst-Wallfahrt  von Paris nach Chartres.
Dom Louis-Marie d'Geyer Orth OSB,
Abt des Klosters von Sainte-Madeleine Le Barroux,
zelebrierte das Pontifikalamt.






Für diese Fotos danke ich Romualdica.



Liebe zum Kreuz

Meine Lieben, ihr werdet niemals Trost finden, es sei denn in der Liebe zum Kreuz und in der vollständigen Hingabe.

Wer das Kreuz nicht gekostet, hat Gott nicht gekostet (vgl. Mt 16,23). Es ist unmöglich, Gott zu lieben, ohne das Kreuz zu lieben, und ein Herz, das das Kreuz gekostet hat, wird selbst das Bitterste süß, angenehm und annehmbar finden. „Einer hungernden Seele schmeckt auch das Bittere süß" (Spr 27,7), denn im Maße sie nach Gott verlangt, so verlangt sie auch nach dem Kreuz.
Das Kreuz gibt Gott, und Gott gibt das Kreuz.
Merkmal inneren Fortschrittes ist es, wenn man voranschreitet im Kreuz.

(Jeanne-Marie Guyon)