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Sonntag, 7. Juni 2015

Credo in unum Deum

Durch das CREDO legt der Priester in seinem und aller Gegenwärtigen Namen das Glaubensbekenntnis ab, in welchem wir zu leben und zu sterben und selig zu werden begehren.

(vgl. Martin v. Cochem)

Kniebeuge beim Et incarnatus est

Credo in unum Deum,
Patrem omnipotentem, factorem caeli et terrae, visibilium omnium, et invisibilium. Et in unum Dominum Jesum Christum, Filium Dei unigenitum. Et ex Patre natum ante omnia saecula. Deum de Deo, Lumen de lumine, Deum verum de Deo vero. Genitum, non factum, consubstantialem Patri: per quem omnia facta sunt. Qui propter nos homines, et propter nostram salutem descendit de caelis. Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria Virgine: Et homo factus est. Crucifixus etiam pro nobis: sub Pontio Pilato passus, et sepultus est. Et resurrexit tertia die, secundum Scripturas. Et ascendit in caelum: sedet ad dexteram Patris. Et iterum venturus est cum gloria, judicare vivos et mortuos: cuius regni non erit finis. Et in Spiritum Sanctum, Dominum, et vivificantem: qui ex Patre Filioque procedit. Qui cum Patre et Filio simul adoratur, et conglorificatur: qui locutus est per Prophetas. Et unam sanctam catholicam et apostolicam Ecclesiam. Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum. Et exspecto resurrectionem mortuorum. Et vitam venturi saeculi. 
Amen.


Samstag, 6. Juni 2015

Den Beginn des Evangeliums bezeichnet der Priester mit einem Kreuz auf die entsprechende Stelle im Missale. Auch die Gläubigen bekreuzen sich an Stirn, Mund und Brust. Das Wort Gottes soll unser Denken formen, auf den Lippen wiederklingen und im Herzen bewahrt werden. Beim Vortrag des Evangeliums wird gestanden als Zeichen der Bereitschaft.

Am Ende küsst der Priester den Beginn des Evangeliums, indem er spricht: "Durch die Worte des Evangeliums mögen getilgt werden unsere Sünden."

Dominus vobiscum
Et cum spiritu tuo.
Sequentia + sancti Evangelii secundum N.
Gloria tibi Domine.

Laus tibi Christe.

Freitag, 5. Juni 2015

Epistel

Die Lesung hat einen zweifachen Charakter. Als Laudatio verkündet sie die Großtaten Gottes und sie ist bestens geeignet zur Belehrung des Volkes, wie der Apostel sagt: "Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch dienlich zur Belehrung, zur Beweisführung, zur Zurechtweisung, zur Schulung in der Gerechtigkeit, damit ausgestattet sei der Mann Gottes, wohlgerüstet zu jedem guten Werk."

(vgl. Martin Ramm)

DEO GRATIAS.

Donnerstag, 4. Juni 2015

Dominus vobiscum

Den Gruß "Dominus vobiscum", den der Priester achtmal während der Heiligen Messe wiederholt, und auf den die Gläubigen mit "Et cum spititu tuo." antworten ist der Gruß aus der Heiligen Schrift, den die Engel und fromme Menschen zu brauchen pflegen. "Der Herr sei mit Euch, und mit deinem Geiste." Damit wird Heil und Wohlfahrt gewünscht. Denn wenn Gott mit uns ist, so ist auch seine Gnade, sein Segen, seine Hilfe und Barmherzigkeit mit uns.

(vgl. Martin von Cochem)

Dominus vobiscum. - Et cum spititu tuo.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Gloria

Das Gloria wird an den Festen des Jahres gebetet. Es beginnt mit den Worten des Lobgesanges der Engel auf den Fluren von Bethlehem bei der Verkündigung der Geburt des göttlichen Erlösers:
"Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind."

Seinen ursprünglichen Platz in der Liturgie hat es gemäß dem Sakramentar des heiligen Papstes Gregor des Großen aber nicht an Weihnachten, sondern vielmehr an Ostern. Noch heute wird das Gloria in der Osternacht am meisten hervorgehoben. Erst seit dem 12. Jahrhundert wurde es auch an sonstigen Festen gebraucht.


Glória in excélsis Deo
et in terra pax homínibus bonæ voluntátis.

Laudámus te, benedícimus te, adorámus te, glorificámus te,
grátias ágimus tibi propter magnam glóriam tuam,
Dómine Deus, Rex cæléstis,
Deus Pater omnípotens.
Dómine Fili Unigénite, Jesu Christe,
Dómine Deus, Agnus Dei, Fílius Patris,
qui tollis peccáta mundi, miserére nobis;

qui tollis peccáta mundi, súscipe deprecatiónem nostram.
Qui sedes ad déxteram Patris, miserére nobis.
Quóniam tu solus Sanctus, tu solus Dóminus, tu solus Altíssimus,
Jesu Christe, cum Sancto Spíritu: 
in glória Dei Patris. Amen.

Dienstag, 2. Juni 2015

Kyrie eleison.

Der Priester steigt zum Altar hinauf und küsst ihn, sich tief verneigend. Still betet er:
"Herr, wir bitten dich, durch die Verdienste deiner heiligen, deren Reliquien hier ruhen, verzeih mir gnädig alle Sünden."

Am Altare spricht der Priester für sich und für alle Gegenwärtigen. Nach dem Introitus, dem Eingangsvers, folgt das Kyrie. Das Kyrie wird in der alten griechischen Sprache gebetet und gesungen. Damit ist dieses Gebet eines der ältesten (6. Jh.) in der Heiligen Messe. Es erinnert an die neun Chöre der heiligen Engel und an die Einheit von himmlischer und irdischer Liturgie.

Kýrie, eleison
Kýrie, eleison
Kýrie, eleison
Christe, eleison
Christe, eleison
Christe, eleison
Kýrie, eleison
Kýrie, eleison
Kýrie, eleison

Montag, 1. Juni 2015

Das Stufengebet


In nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sanctus. Amen. Introibo ad altare Dei.

Gleich am Anfang, beim Stufengebet (auch Staffelgebet), spricht der Ministrant (auch Meßdiener) im Namen aller Gegenwärtigen das Confiteor (das allgemeine Schuldbekenntnis), worauf der Priester über ihn und alle Anwesenden folgende Absolution spricht:

"Es erbarme sich eurer der allmächtige Gott, er lasse euch eure Sünden nach und führe euch zum ewigen Leben. Amen. Nachlassung, Verzeihung und Lossprechung unserer Sünden verleihe uns der allmächtige und barmherzige Gott. Amen."


Confiteor Deo omnipotenti, beatae Mariae semper Virgini.

Wenn der Priester zum Altare hinaufsteigt, sagt er:

"Nimm von uns weg, wir bitten dich, o Herr, unsere Ungerechtigkeiten, um würdig zu werden, zu dem Allerheiligsten mit reinem Herzen einzugehen. Durch Christus unseren Herrn. Amen."

(vgl. Martin v. Cochem)