2014 lebten 50 Brüder in fünf
Klöstern ...
De Provinz der Südtiroler
Kapuziner entstand 1928 durch die politisch erzwungene Provinztrennung. Aus der
Tiroler Kapuzinerprovinz entstanden zwei Provinzen für Nord- und Südtirol.
Einst sind viele kleine
Klöster gegründet worden, die zu Fuß je eine Tagesreise voneinander entfernt
lagen. Dadurch konnten die Brüder vor allem sonntags flächendeckend in die
Pfarreien hinausgehen zur Zelebration der Heiligen Messe, zum Predigen und vor
allem zum Beichthören.
Südtirol hatte eine blühende
Kapuzinerprovinz. Selbst für die Mission und andere Tätigkeiten konnten Brüder
abgestellt werden.
Genauso schnell wie vor
einigen hundert Jahren die Zahl der Klöster und Bruder anwuchs und über Jahrhunderte Bestand hatte, ist heutzutage,
in nur wenigen Jahrzehnten, die Zahl der Klöster sowie der Brüder wieder zurückgegangen.
Sechs Klöster wurden anderen
kirchlichen und sozialen Zwecken zugeführt. Geschlossen wurden 1970 die Klöster
in Klausen und Eppan; in den 90er-Jahren das Kloster Mals; 2004 das Kloster
Lana;
Das Kloster Sterzing wird von
Steyler Missionsschwestern bewohnt; das Kloster Salern wurde dem Land Südtirol
übergeben. Kloster Meran wurde 2003 die „Kapuzinerstiftung Liebeswerk
Meran". Von den Klöstern Bozen, Brixen und Bruneck wurden bedeutende Teile
für öffentliche Einrichtungen vermietet oder abgetreten. Ähnlich in Schlanders
und Meran.
Die noch wenigen Kapuziner in
Südtirol, die längst mit der Nordtiroler Provinz eine gemeinsame
Kapuzinerprovinz bilden, leben noch in Bozen, Brixen, Bruneck, Meran, Neumarkt,
Schlanders und Sterzing.
Hier gibt es die ca. 50 Kapuziner in Österreich und Südtirol:
-Bozen, -Brixen, -Bruneck, -Feldkirch, -Fügen, -Gauenstein, -Hartberg, -Imst, -Innsbruck, -Irdning, -Klagenfurt, -Leibnitz, -Maria Fieberbründl, -Meran, -Neumarkt, -Salzburg, -Schlanders, -Sterzing, -Wien, -Wiener Neustadt.
Karte der Kapuzinerklöster in Österreich-Südtirol |
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