Der bisherige
Diözesanbischof Msgr. Rogelio Ricardo
Livieres Plano wurde vor einigen Wochen von Papst Franziskus ohne
Begründung und ohne Anhörung aus dem Amt entfernt.
An der heutigen
Bischofsweihe seines Nachfolgers wird Bischof Livieres nicht teilnehmen. Dies
hat er selbst bestätigt. Obwohl der neue Bischof von Ciudad del Este persönlich
nichts mit seinen Problemen zu tun habe, könne er aber mit den Bischöfen der
paraguayischen Bischofskonferenz (CEP) nicht zusammenkommen und so tun, als
wäre nichts passiert.
Bischof Livieres
bestätigte, dass die in den Medien hervorgebrachten Gründe für seine gewollte
Abdankung, die etwa in finanziellen oder sexuellen Verfehlungen liegen würden, nicht
stimmten. Die Begründung läge „nur“ im „Mangel an Gemeinschaft" mit seinen
bischöflichen Mitbrüdern.
Bereits die Tatsache seiner Ernennung zum Bischof der Diözese von Ciudad del Este durch Papst Johannes Paul II. brachte einige „Mit-brüder“ so auf, dass sie dagegen ihre Stimme erhoben und beim Papst in Rom Widerspruch einlegten, der jedoch für sie erfolglos war.
Bereits die Tatsache seiner Ernennung zum Bischof der Diözese von Ciudad del Este durch Papst Johannes Paul II. brachte einige „Mit-brüder“ so auf, dass sie dagegen ihre Stimme erhoben und beim Papst in Rom Widerspruch einlegten, der jedoch für sie erfolglos war.
Die Ursache des Konfliktes,
der vor über 10 Jahren begann und seither bestand, sei nämlich die Vorstellung
der Bischöfe der CES gewesen, dass sie ihre eigenen Vorstellungen und Visionen,
wie sie Kirche verstünden, von ihm nicht geteilt wurden. Er wollte einfach ein
katholischer Bischof sein, der auf dem Fundament der Kirche stehe. Damals stand
Rom fest und bestätigte die getroffenen Entscheidung. Papst Franziskus trat dem
Willen seiner Vorgänger entgegen und stellte sich hinter die Bischofskonferenz
von Paraguay.
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