Wenn ein großer König in
Liebe und Fürsorge für seine Untertanen das Land bereisen will, so beeilt sich
das Volk, ihm einen angenehmen Weg zu bahnen. Aber ein Weg, der über steile
Berge, über tiefe Gräben und Täler führt, allerlei Krümmungen und Windungen
macht und mit groben Gestein belegt ist, ist kein angenehmer, kein einladender
Weg. Soll ein solcher Weg zur schönen, angenehmen Kaiserstraße werden, so
müssen die Berge oder Hügel möglichst abgetragen, die Gräben und Abgründe
aufgefüllt, die Krümmungen vermieden und das grobe Gestein entfernt werden.
Dasselbe soll nun der
Christ auch im geistigen Sinne tun, um dem Herrn den Weg in sein Herz zu
bereiten.
(aus:
Goffine)
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