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Dienstag, 15. Juli 2014

Kaiser Heinrich II. als Heiliger

Neben Karl dem Großen gibt es einen weiteren heiligen Kaiser: Heinrich II.

Kaiser Heinrich II. wurde zum bedeutenden Erneuerer der Kirche im Reich und unterstütze ärmere Bistümern auf Kosten der reichen. Er nutzte seine Macht zugunsten einer teilweisen Neuordnung der Bistümer und für Bischofsernennungen. Heinrich II. war es ein Anliegen die Reform der Klöster im Sinne strenger Einhaltung der Regel des hl. Mönchsvaters Benedikt im Geist der cluniazensischen Reform zu unterstützen. Auf der Pfingstsynode 1007 wird auf Initiative Heinrichs am 25. Mai die Gründung des Bistums Bamberg betrieben.

Dabei war sein ganzes Leben geprägt von tiefer echter Frömmigkeit. Er erfüllt seine religiösen Pflichten sehr gewissenhaft und war vertraut mit der Heiligen Schrift. Heinrich sorgte sich auch zeitlebens um die Arme Bevölkerung, der er besonders bei Kirchenweihen unzählige Wohltaten erwies. Dem heiligen Amt entsprach sein heiliger Träger, der im Bewusstsein regierte, Herrscher von Gottes Gnaden zu sein und daher auch Gott später Rechenschaft ablegen müsste. Heinrich II. war der gute Kaiser schlechthin!


Kaiser Heinrich II. als Bücherstifter

Seeon vor 1012, Msc.Bibl.95, fol.7v

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"Heiliger Kaiser Heinrich, bitte für die Nachfolger deines Reiches!"

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