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Montag, 12. Mai 2014

Papst Franziskus: „Ich habe die Schlüssel“

Das Magazin der Schweizer Kapuziner „ite – Die Eine-Welt-Zeitschrift“ schrieb einige interessante Sätze, aus denen man erkennen kann, was die Nachfolger des heiligen Franziskus über Papst Benedikt XVI.  denken und von Papst Franziskus erwarten.
Es heißt dort:

 „Jorge Mario Bergoglio übernahm vom überforderten Benedict XVI. eine Kirche in desolatem Zustand. Interne Entscheidungsstaus und Gläubige, die der Kirche davon laufen zwingen zum neuen Hinhören auf Gott.“ (Quelle)

„Papst Franziskus residiert nicht in den päpstlichen Gemächern, sondern im vatikanischen Gästehaus. Da haben die Gardisten die Aufgabe, den Papst zu bewachen oder manchmal, wenn er den Kopf zur Türe hinausstreckt, einen Kaffee zu holen. Das Frühstück isst der neue Bischof von Rom nicht gerne alleine. So setzt er sich jeweils zu einem Menschen hin und beginnt mit ihm zu sprechen. Dabei, so wird erzählt, sei folgende Begegnung beobachtet worden:

Papst Franziskus habe sich eines Morgens vis-à-vis von einem Erzbischof hingesetzt und das Gespräch auf das Frauenpriestertum gelenkt. Was der Erzbischof davon denke, habe er seinen Tischnachbarn gefragt. Dieser verstummte und wusste nicht wirklich, was er mit dieser Frage machen solle. Nach einer Weile Stille habe Franziskus gesagt: «Ja, ja, meine beiden Vorgänger haben uns die Türe dazu geschlossen.» Dann habe er gelacht und gemeint: «Zum Glück habe ich die Schlüssel dazu.»

Ich selber bin ja gespannt, welche Schlüssel der Nachfolger des Petrus in Rom nun wirklich hat. Dabei hoffe ich schon, dass er einige Türen des sogenannten Reformstaus öffnen kann.“ (Quelle)




2 Kommentare:

  1. Drei spontane Gedanken:
    Das Heft kommt aus der Schweiz.
    Kapuziner... Welchem Orden gehört der momentane Kommissar der Franziskaner der Immaculata noch mal an?
    Wenn dieses Gespräch stattgefunden haben sollte (und es nicht mal wieder Tratscherei ist), dann hätten wir es mit einem angekündigten Amtsmißbrauch zu tun.

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  2. Was immer F. mal wieder von sich gegeben hat, so oder so oder auch gar nicht so ist die Verwirrung perfekt.

    Habe gerade ein Gefühl, wie als Jugendliche: der eiserne Vorhang ist unverrückbar, das ändert sich nie, egal wie bescheuert, es ist alles festgefroren.

    In der Kirche ist auch alles festgefroren.
    Frauenpriestertum, Schlüssel dazu, ja vielleicht oder vielleicht auch nicht hat F. gesagt, er habe den Schlüssel, Hü und hott, lieber hott als tott, es ist nicht auszuhalten, dieses Gelaber tagaus tagein. Falls je eine Frau am Altar stehen solte, wird es sich auch für Euphoriker anfühlen wie alte Spülbrühe

    Wie lange soll das noch so gehen?

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