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Samstag, 31. Mai 2014

Das derzeit wichtigste Ereignis

. . . des Katholizismus in Deutschland 
findet in diesen Tagen in Regensburg statt,  - der Katholikentag.

Auf die Frage, ob er zum Kirchentag gehe, antwortete Martin Mosebach dem Magazin er Süddeutschen Zeitung (2010) folgendes:

„Mit Sicherheit nicht. Ich muss frohsinnigen Menschen mit Sektenlächeln über den Weg laufen. Das sind Reichsparteitage des organisierten Christentums – entsetzlich.“

Frage: Was ist schaurig daran?

Der Heerschau-Gedanke.
Der sentimentale Ökumenismus.
Das Wir-Gefühl.
In der Religion geht es um den Einzelnen,
um sein persönliches Verhältnis zu Gott.
Ich empfinde die Berauschung in der Menge furchtbar.
Die liturgische Tradition atmet den Geist der Nüchternheit,
fast eine Frostigkeit.
Sie dient nicht der Seelenmassage.“

2 Kommentare:

  1. Und wehe dir, es kommt heraus, dass du nicht "tolerant" bist.
    Dann wird es wirklich unerträglich.

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  2. Ja, das ist es - dieser Kollektivismus! das ist das Gegenteil des katholischen Glaubens, der ein "Wir" nur "ausgelagert" in Christus kennt, zuvor aber als Einzelner im Schoß der Jungfrau Maria geboren wird. Das ist wirklich viel wichtiger, als ich je dachte: das Geborenwerden in Christus geschieht durch Maria, und Geborenwerden ist genauso wenig etwas Kollektives wie Gezeugtwerden.
    Die Metaphorik unseres Glaubens ist aber eben nicht das "Geschaffenwerden primär (wie im Islam), sondern das Gezeugt- und Geborenwerden!

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