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Donnerstag, 8. Mai 2014

Sein Mittelfinger

. . . bezeichnet seine ewige, erhabenste göttliche Liebe, die ihn so wunderbar und so heilswirkend zu der Seele niederbeugt und die sein Herz nicht ruhen läßt, bis er sich ganz der Seele eingießt, so wie reißendes Wasser mit Macht sich Bahn bricht, wohin es strömen kann. 
An diesen Finger schmiege deinen Mittelfinger an, das meint: -
deinen Willen. Und wenn du deinen Herrn nicht zu jeder Stunde lieben kannst, dann gib den Willen für die Tat; könntest du die Liebe aller Heiligen und jeglicher Kreatur in dir vereint haben, du würdest sie ganz und gar auf ihn allein richten.

Mechthild  von Hackeborn

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