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Montag, 16. Juni 2014

Gut kann es sein zu schweigen - selbst vom Guten zu schweigen

Unterstützen sie die einzige deutsche Trappisten-Abtei 
Mariawald!

Es gibt einen Förderverein!

Auf der Internetseite des Klosters wurde ein Artikel veröffentlicht, den ich hier zum großen Teil wiedergebe und ergänze.

Klöster sind interessante Orte. Deshalb spielen viele Romane und Filme in Klöstern. Klöster sind geheimnisvolle Orte, denn sie sind oft von einer hohen Mauer umgeben, und im Innern gibt es den nicht zugänglichen Bereich der Klausur. Viele möchten gerne wissen, was denn da hinter Mauern und abweisenden Türen verborgen ist.

Das ist ein Grund, weshalb an den Abt und die Mönche immer wieder der Wunsch herangetragen wird, mehr Einzelheiten über das Leben im Kloster zu erfahren.

Dieser Wunsch stößt oft auf unaufhebbare Grenzen. Denn die Trappisten sind kein Verein wie viele andere und kein Orden mit einem sozialen Auftrag, sondern sie haben sich entschieden, Gott nach einer für sie verbindlichen Ordnung und Regel zu dienen.

Die Trappisten heißen „die schweigenden Mönche“, weil sie, strenger noch als andere Orden, die Forderung des Mönchsvaters Benedikt ernstnehmen, nur das Notwendigste zu sprechen. Der hl. Benedikt ist dabei von einer unbedingten Entschiedenheit, denn im 6. Kapitel seiner Regel verbindet er das Schweigegebot mit einem Wort aus dem 38. Psalm. Er schreibt:

„Ich nahm mir vor, […] meinen Mund zu verwahren mit einem Zaume; so ward ich denn stumm, verdemütigte mich und schwieg selbst vom Guten.“

Wenn wir also nur Weniges aus unserem Kloster erfahren, müssen wir eigentlich dankbar sein; wir können dann annehmen, dass die Mönche echte Mönche sind. (Wenn wir viel oder zu viel hören, müsste uns das sehr nachdenklich machen, denn ein geschwätziger Mönch hat aufgehört, ein Trappist zu sein.)

Dass die Mönche Mönche sind, können wir (...) begünstigen, wenn wir ihr diskretes Leben respektieren und sie nicht mit was auch immer für Wünschen behelligen.

Einen Mönch ohne Erlaubnis des Abtes und ohne Notwendigkeit anzusprechen bedeutet schon, ihn in Verlegenheit zu bringen. [...]

Nehmen wir uns also vor, den Abt und die Mönche rechte Söhne des hl. Benedikt sein zu lassen!
Belasten wir sie nicht mit vergänglichen, unnötigen Dingen!
Reduzieren wir unser Informationsbedürfnis!
Freuen wir uns, wenn wir die Mönche gehorsam finden,
indem sie „selbst vom Guten schweigen“!

Auch wenn zwischen unserer und ihrer Welt eine Mauer ist, so trennt sie ja nicht völlig. Wir dürfen gewiss sein, dass Vater Abt und die Mönche für uns und für die ganze Welt opfern und beten, und wir können unsererseits für die Mönche und ihren Abt beten. Daran hindert keine Mauer und keine Klausur.

Im Flyer des Fördervereins wird Mariawald als eine „Oase von erfüllter Zurückgezogenheit und Stärke“ bezeichnet. Biotope kann man fördern, aber man muss sie gleichzeitig in Ruhe lassen. Ebenso ist es mit der Mariawalder Oase.

(Auszug aus einem Beitrag des Vizeprokurators der Abtei auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins am 4. Mai 2014 - Paul Blasel)

 
Kloster Mariawald im Frühsommer


Werden Sie Mitglied im Förderverein der Abtei Mariawald!

Zur Unterstützung der Abtei hat sich 1995 der Verein der Freunde und Förderer der Abtei Mariawald e. V. gegründet, der die Abtei bei ihren Anliegen unterstützt und Interessierten das Mönchtum näher bringen möchte. Die Mitglieder des Vereins versuchen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, der Abtei mit Rat und Tat sowie finanziell zu helfen.

Zweck des Vereines ist die Förderung und Unterstützung religiöser, mildtätiger, kultureller und wissenschaftlicher Aufgaben der Abtei Mariawald und des Ordens der Zisterzienser Strengerer Observanz (OCSO).

Der Verein unterstützt die Abtei bei der Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben. Hierzu zählt auch die Erhaltung des Baudenkmals bzw. des Gebäudes der Abtei und seiner Umgebung. Die Mitglieder des Vereines sind bestrebt, neben ihren Mitgliedsbeiträgen, der Ordensgemeinschaft auf Wunsch auch ihr jeweiliges berufliches Fachwissen und/oder ihre Fertigkeiten zur Erfüllung der genannten Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Übergreifendes Vereinsziel ist es somit, diesen Ort der Stille und Gottesnähe zu erhalten und die Mönche bei ihren weltlichen Problemen mit Sachverstand und finanziellen Mitteln zu unterstützen.

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