Sebastian erwiderte ihm:
„Was ist das für ein Verbrechen? Ich habe fortwährend für dein Wohlergehen zu
Christus gebetet und ihn, der im Himmel ist, für das Wohl des römischen Staates
angerufen. Für einen Unsinn aber betrachte ich es, Götter um Hilfe anzuflehen,
die aus Stein sind.“
Der Kaiser geriet über
diese Antwort in wilden Zorn und befahl, Sebastian auf das Feld zu führen, ihn
dort anzubinden und mit Pfeilen auf ihn zu schießen. Die Pfeilschützen schossen
auf ihn, bis er wie ein Igel aussah und man ihn für tot hielt, was er nicht
war.
Der Kaiser befahl nun,
Sebastian in die Rennbahn zu schleppen und ihn so lange mit Stöcken zu
schlagen, bis er tot sei.
(Gamber, Zeugnis der
Martyrer)
Hl. Sebastian, Giovanni Baleison
1481,
Venanson, Frankr.
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Foto: tutacampos
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