Darum dünkt es angemessener, sich mit dünnen Stricken zu geißeln, die außen Schmerz bereiten, als auf andere Weise, die innerlich eine erhebliche Erkrankung verursacht.
Die äußeren Bußübungen werden hauptsächlich zu einem dreifachen
Zweck verrichtet:
-erstens zur Genugtuung für die früheren Sünden;
-zweitens, um sich selbst zu überwinden, damit nämlich die Sinnlichkeit der Vernunft gehorche und alle niederen Teile den höheren mehr unterworfen seien;
-drittens, um irgendeine Gnade oder eine Gabe, die erwünscht oder ersehnt, zu suchen und zu erhalten, wie z. B. wenn man wünscht, eine innige Reue über seine Sünden zu empfinden oder die Gnade reichlicher Tränen über sie oder über die Peinen und Schmerzen, die Christus, unser Herr, während seines Leidens erduldete, zu erhalten oder die Lösung irgendeines Zweifels, in dem man sich befindet, zu erlangen.
-erstens zur Genugtuung für die früheren Sünden;
-zweitens, um sich selbst zu überwinden, damit nämlich die Sinnlichkeit der Vernunft gehorche und alle niederen Teile den höheren mehr unterworfen seien;
-drittens, um irgendeine Gnade oder eine Gabe, die erwünscht oder ersehnt, zu suchen und zu erhalten, wie z. B. wenn man wünscht, eine innige Reue über seine Sünden zu empfinden oder die Gnade reichlicher Tränen über sie oder über die Peinen und Schmerzen, die Christus, unser Herr, während seines Leidens erduldete, zu erhalten oder die Lösung irgendeines Zweifels, in dem man sich befindet, zu erlangen.
(Vgl.: H. Dannheimer, B. Probst OSB; Bussgürtel oder
ärztliche Bandage? Zum christlichen Bussbrauchtum in Mittelalter und Neuzeit. –
In Germania Monastica 126/2015, 147ff)
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