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Mittwoch, 16. März 2016

Abt Meinrad Behren OCSO – 100 Jahre

Wir erinnern an den ehemaligen Abt der Trappistenabtei Mariawald Dom Meinrad Behren. - Er wurde am 21. Februar 1916 in Kempten im Allgäu als Josef Arnold Behren geboren. Im Jahre 1937 ist er in das Noviziat der Abtei Mariawald eingetreten. Nach der Ablegung seiner feierlichen Profess wurde er wegen der Vertreibung der Mönche nach der Aufhebung von Mariawald 1941, am 9. Mai 1943 in Mainz zum Priester geweiht. Danach verbrachte er die letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs im Mutterkloster von Mariawald, in Oelenberg im Elsass. Nach Kriegsende kehrte er, wie die meisten anderen Mönche des Klosters auch, nach Mariawald zurück. 

Am 2. Juli 1983 wurde er zum Abt gewählt, die Abtsweihe erhielt er am 30. Juli 1983. Er war der 6. Abt von Mariawald. In seine Amtszeit fiel das 500jährige Bestehen der Abtei Mariawald (1986). Am 30. Oktober 1992 trat er als Abt zurück.

Abt Meinrad Behren war nach seiner Resignation bis 1995, wie bereits viele Jahre vor seiner Berufung in das Abtamt, Rektor und danach bis wenige Wochen vor seinem Tod Hilfsrektor bei den Trappistinnen in der nahe gelegenen Abtei Maria Frieden.

Als Meinrad Behren am 5. September 2004 88jährig in der Krankenabteilung seines Klosters starb, war er der letzte der Mönche, die vor dem Zweiten Weltkrieg in die Abtei Mariawald eingetreten waren. Wie jeder Trappist wurde auch Abt Meinrad nur in seine Kukulle gehüllt in ein Erdgrab auf dem Klosterfriedhof beigesetzt. 


Der Wahlspruch 
von Abt Meinrad 
bei seiner Weihe am 
30. Juli 1983 lautete:

Veritas in caritate.

"Wahr ist der Mensch vor Gott nur, 
wenn er in der Liebe steht."



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