„Alle sollen nach der Mahnung des Apostels 'eines Sinnes'
sein und soviel wie möglich dieselbe Sprache führen.
Man dulde daher keine einander widersprechenden
Lehrmeinungen, weder in Predigten oder öffentlichen Vorträgen, noch in
Schriften. ...
Auch in geschäftlichen Angelegenheiten soll man
Meinungsverschiedenheiten möglichst vermeiden, weil sie gewöhnlich eine Quelle
der Zwietracht und eine Feindin der Einigkeit sind.
Einigkeit und gleiche Gesinnung sollen auf das sorgfältigste
gepflegt und nichts Gegenteiliges geduldet werden, damit alle, durch das Band
brüderlicher Liebe miteinander vereinigt, sich leichter und wirksamer dem
Dienste Gottes und dem Heil der Seelen widmen können.“
(aus: Summarium der Konstitutionen des hl. Ignatius. XLII.)
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