„Schon war das „Gestern“ vergangen, schon war der Morgen
unseres „Heute“ erstrahlt, als die Apostel sprachen: „Auch wenn wir Christus
dem Fleische nach gekannt haben, jetzt kennen wir ihm nicht mehr so“ (2 Kor
5,16). Dennoch scheint auch für diesen unseren Morgen etwas vom Fleisch des
Lammes aufbewahrt worden zu sein. Zwar wird, was übrig bleibt, schon dem Feuer
übergeben (Ex 12.10), aber bis heute wird uns dasselbe Fleisch gereicht, nicht
in fleischlicher, sondern in geistlicher Weise“ (Mart n. 10).
Bernhard meint damit das „Ursakrament“ der Menschheit Jesu
Christi, das der Anlass unseres Glaubens an ihn ist, durch den wir uns seinem Geiste in der Willigkeit zur
Nachfolge öffnen.
Dies ist der Weg unserer Wiederherstellung durch ihn.
(vgl. Gertrudis Schindele, Jesus Christus in der Lehre des hl.
Bernhard, Baden-Baden 2004)
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