. . . ob all der gestrigen
Spannung und Überraschung. Aber auch wegen all der vielen ungerechten
Kommentare, die zum Teil voller Kritik und Häme sind. Ja, darüber bin ich
traurig.
Haben wir nicht um den
Heiligen Geist gebetet? Haben wir nicht den heiligen Joseph, den Schutzpatron
der Kirche, angerufen. Nicht auch die Gottesmutter um Hilfe angefleht?
Also, warum zweifelt ihr?
Warum zögern viele Papst Franziskus freudig zu begrüßen? Die Kirche hat ihr
lebendiges Bild gezeigt, sie lebt. Unser Auftrag ist es, in und mit ihr zu
leben. Die Kardinäle haben entschieden. Verweigert Papst Franziskus nicht eure
Gefolgschaft. Er schafft die katholische Kirche nicht ab, aber sicher setzt er
neue und andere Akzente als seine Vorgänger.
Wäre Papst Benedikt nicht
zurückgetreten, wäre Kardinal Bergoglio vielleicht nicht Papst Franziskus
geworden. Aber vielleicht wäre 2005 auch Kardinal Ratzinger nicht Papst
Benedikt geworden, wenn jener Kardinal schon damals die Stimmenmehrheit
erreicht hätte.
Wir haben, in den letzten
Monaten vor allem, die Kirche häufig entstellt vorgefunden. Durch Sünde,
Feigheit, Ungerechtigkeit (im Innern) – die Kirche steckt in einer Krise; es
ist auch die Krise der des Vatikans.
Ein Mann namens Franziskus
war einst eine große „Stütze der Kirche“; denn im wahrsten Sinne „stützte“ er
sie. Erwartet der Herr dies vom Nachfolger Benedikts? Und hat dieser das als
sein Auftrag gesehen und sich darum den Namen Franziskus gegeben?
Papst Benedikt hat Probleme
erkannt, sie gesehen, nicht unter den Teppich gekehrt, sondern ans Licht
gebracht. Vielleicht war er selbst das letzte Opfer innerer Intrigen. Kraftlos
geworden hat er seinem Nachfolger die Verantwortung und die Möglichkeit gegeben,
den Dreck, der die Heiligkeit der Kirche beschmutzt, auszukehren und mit scharfem
Messer auszuschneiden.
Papst Franziskus ist der von
Gott bestimmte Mann, der in dieser Zeit die Kirche leiten soll. Ebenso wie der
heilige Benedikt ist der heilige Franziskus in der Kirchengeschichte verbunden
mit großen inneren Reformen. Die Kirche braucht solche Erneuerungsbewegungen.
Stecken wir also Papst
Franziskus in keine Schublade. Vertrauen wir ihm, als dem uns von Gott
gesandten obersten Hirten der Kirche! – Beten wir also für Papst Franziskus!
Papst Benedikt XVI. mit seinem Nachfolger Papst Franziskus |
Amen!!!
AntwortenLöschenEin sehr schöner Kommentar. Vielen Dank.
AntwortenLöschenBegleiten wir ihn im Gebet.