So sollte es sein, aber es scheint, als sähe man es im Vatikan heute anders.
"Zweifelsohne ist die geistliche Macht
das Wesentliche am Papsttum, die weltliche Macht rechnet insoweit dazu, als sie
zur Wahrnehmung der geistlichen Aufgaben erforderlich ist. Also hat die
katholische Kirche das Recht zu verlangen, dass der unfehlbare Lehrer seines
Glaubens frei und unabhängig bleibe!
Die katholische Welt kann aber von
dieser Freiheit und Unabhängigkeit nur überzeugt sein, wenn ihr Oberhaupt
souverän ist, weil nur der Souverän von niemandem abhängt."
(Donoso Cortés, Der Fall
vom Abendland, 51)
Großartig! Ich finde D. Cortes immer so aktuell und sehr prophetisch.
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