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Montag, 10. Februar 2014

Zeugnis ablegen!


Etwa so, wie zum Beispiel hier zwei Spiritaner?
Wir sehen den Generaloberen dieses Ordens, Pater John Fogarty (aus Irland), und den (brasilianische) Bischof des Bistum Cruzeiro do Sul (im äußersten Nordosten Brasiliens), Exc. Mosé Pontelo.

Ordensbrüder - Generaloberer und Bischof

Nur schade, dass sie niemand erkennt,
als Priester und als Bischof,
außer den wenigen eigenen Leuten.

Klar, das ist weit weg von hier; im Lateinamerika, im „bevölkerungsreichsten katholischen Land der Erde“.
Macht aber nichts, im Missionsland Deutschland sieht es ganz ähnlich aus. Zwar tragen hier die Bischöfe noch „Schwarz“, aber ob sie darum auch den katholischen Glauben in seiner gesamten Fülle und Klarheit vertreten, verteidigen und verkünden?

Der Glaube will bezeugt werden. Das Kreuz ist unser erstes Zeugnis. Jenes Kreuz, das heute so verballhornt wird, dass man es nicht einmal mehr auf dem offiziellen Gesang- und Gebetbuch erkennen kann. Alleine sind hierfür die Bischöfe verantwortlich. Niemand sonst.

Der Glaube verlangt sichtbare Zeugen, keine angepassten Softgläubigen, die sich verstecken, weil sie vielleicht meinen, so besser in ihren Milieus ankommen zu können. Offenbar haben das manche neuere Orden erkannt, wie etwa der vom Vatikan unter Aufsicht gestellte Orden der Franziskaner der Immaculata.

Besonders das Missionsland Deutschland braucht Zeugen;
solche, die als Priester und Ordensleute erkennbar sind
und mit Leib und Seele das Evangelium verkünden,
ohne auch nur ein Jota aus der Lehre zu streichen.
Wehe denjenigen.
Allein den Laien ist es vorbehalten
in Zivil Zeugnis für den Glauben abzulegen.
Auch sie müssen ihn bekennen
in Wort und Tat.

Ordensfamilie der Franziskaner der Immaculata


1 Kommentar:

  1. " Allein den Laien ist es vorbehalten
    in Zivil Zeugnis für den Glauben abzulegen."

    Ausgezeichnet, das einmal so zu formulieren! Da wird das Laienapostolat aufgewertet, ohne das Apostolat der Priester, Mönche und Nonnen - also aller Habitträger - herabzuwürdigen!

    Das Problem liegt allerdings darin, dass wir in den Unterschieden unrechtmäßige Begrenzungen sehen, die von außen gesetzt werden. Motto: Warum darf nicht auch der dies und jenes, wenn er sich dazu berufen fühlt? Am schärfsten trifft das auf Mann und Frau zu, auf die Stände und Charismen, die angeboren sind. Alles andere kann man ja selbst mitwählen! In der Vergangenheit und auch heute noch wurde das, was einem bestimmten Stand oder Geschlecht vorbehalten war, zur Festigung von Seilschaften und Machtanmaßung missbraucht. Ja, auch das ist wahr. Leider.

    Aber nicht die Auflösung der verschiedenen Charismen und Stände ist die Lösung solchen Machtmissbrauchs, sondern die unbedingte und unverkürzte Hingabe jedes einzelnen in sein Charisma.
    Denn eines steht fest: Charisma ist immer Hingabe, Diener-aller-sein, Autorität, aber totaler Machtverzicht.

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