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Montag, 17. August 2015

Gedanken eines Tradi-Priesters über

. . .  die Gläubigen bei der Heiligen Messe:

Es gibt ein untrügliches Kennzeichen, woran der katholische Priester einen „Novus Ordo“-Besucher erkennt, der sich, aus welchen Gründen auch immer, in seine Heilige Messe verirrt hat: an dem verzweifelten Versuch, noch ein „Amen“ hervorzubringen, während der Priester daran ist, ihm den eucharistischen Heiland auf die Zunge zu legen. Ein ebenso untrügliches Kennzeichen verrät den Meßbesucher, der aus dem „traditionalistischen“ Umfeld stammt, nämlich dessen „liturgische Bewegung“.

Zwar weisen es die „Traditionalisten“ weit von sich, mit den Modernisten und ihrer „Neuen Messe“ etwas zu tun zu haben, wohl aber halten sie es mit deren Ahnen, der „Liturgischen Bewegung“ aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Deren Schlagwort war die „tätige Teilnahme“ der Gläubigen, wobei sie sich auf Papst Pius X. beriefen. Somit sehen sich auch die „Traditionalisten“, namentlich jene der „Piusbruderschaft“, gehalten, die „tätige Teilnahme“ an der Hl. Messe zu praktizieren.

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