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Freitag, 7. August 2015

"Widerspruch zur katholischen Soziallehre»" (??!!)

Eigentlich ist es nicht mein liebstes Fachgebiet, wen  ich über die Kirche nachdenke. Es ist aber eines der drängendsten: der Umgang der Kirche mit Homosexuellen und solchen, die sich so bezeichnen.

Nun hat sich vor einigen Tagen Bischof Huonder aus Chur in der Schweiz (in Fulda) einmal dahingehend geäußert, wie die katholische Lehre aussieht und dabei hat er ein paar Bibelzitate angeführt. Sofort stand er seitens der immer wieder mit starken Sprüchen auf sich aufmerksamen unkatholischen Gruppierungen unter Druck. Jedenfalls hat er seine Aussagen relativiert. Den Gegnern der Kirche, die sich zu allermeist mitten in ihr befinden, schlagen weiterhin auf den mutigen und armen Bischof drauf.

Das Schweizer kirchliche Medienzentrum kath.ch hat am Mittwoch mit großen Buchstaben verkündet und mit einem Foto, auf dem zu sehen ist, wie sich sowohl zwei Männer als auch zwei Frauen küssen, deutlich gemacht:

„Katholische Gegenstimmen: «Wir denken anders, Herr Bischof Huonder!»“

Neben mancherlei Unmöglichkeiten findet sich auch dieser Abschnitt:

„«Widerspruch zur katholischen Soziallehre»

Auch die Frauenkirche Zentralschweiz und die Interessengemeinschaft Feministische Theologinnen Deutschschweiz und Liechtenstein distanzieren sich deutlich von den Äusserungen Bischof Huonders. «Wir erinnern daran, dass mit dieser Lesart der Bibel neben der Tötung Homosexueller auch Völkermord, Sklaverei und Vergewaltigung propagiert werden können», heisst es in einer gemeinsamen Erklärung auf der Homepage der Frauenkirche Zentralschweiz. Darin rufen sie die katholischen Kantonalkirchen auf, «sich öffentlich von diesem Fundamentalismus und den Hassreden des Churer Bischofs zu distanzieren.» Die beiden Organisationen setzen sich dafür ein, «dass religiöse Traditionen ihre befreiende, schöpferische und solidarische Kraft entfalten können».“

Zweifellos sind, vor allen Dingen innerhalb der Kirche, Kräfte am Werk, die nichts anderes im Sinn haben, als die Kirche zu schleifen um sie zu vernichten!
Gerade sogenannte katholische Medien, besonders jene, die aus den Töpfen der Bischöfe finanziert werden, gehören eindeutig dazu.




1 Kommentar:

  1. Ob diese feministischen Theologinnen auf der anderen Seite nicht eine Lesart der Bibel verwenden, mit der der Mord an ungeborenen Kindern gerechtfertigt werden kann?

    "Dass die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) im Gegensatz zum SKF die Nein-Parole beschlossen hat, ist laut Winzeler darauf zurückzuführen, dass die SBK bei der Abwägung von Grundwerten die Schutzwürdigkeit des Embryos absolut setze. «Der SKF anerkennt diese, wägt sie aber ab gegen das Leid von Eltern, die ein Kind mit einer Erbkrankheit haben», erläutert Winzeler die Parole des SKF. " http://www.kath.ch/newsd/frauenbund-diskutiert-gesetz-zur-fortpflanzungsmedizin/

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