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Mittwoch, 23. Dezember 2015

Der gebürtige Kölner Gabriel Bunge . . .

Von Mailand aus bis in die italienische Schweiz nach Lugano ist es rund eine Stunde Fahrt mit dem Auto. Dann noch 8 KM hinauf bis zur Gemeinde Rovereto. Und weiter nur zu Fuß. Einen steilen Hügel bergauf, vorbei an einsamern Häusern und durch den Wald. 


Hier lebt der orthodoxe Eremit Gabriel Bunge.

"Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der in einem solchen Maß Christus in sich aufgenommen hat. Das ist wirklich wahr. Christus lebt in ihm. Es gibt in ihm kaum noch den menschlichen Faktor."

Der gebürtige Kölner Gabriel Bunge trat in den Orden der Benediktiner-Mönche ein, als er 22 Jahre alt war und verbrachte fortan 18 Jahre in der Benediktiner-Abtei Chevetogne in Belgien. Er gründete darauf hin mit dem Segen seines geistlichen Vaters eine Einsiedelei in den Schweizer Alpen und ein lebt seitdem dort in Askese seit mehr als dreißig Jahren. Seine theologischen Werke sind der Tradition der frühesten Kirchenväter gewidmet.

Im Jahr 2010 "konvertierte" er zur Orthodoxie und bekam ein Jahr später das große Schema. Heute ist Gabriel Bunge bekannt als Patristiker, Theologe und Autor einer Reihe von Schriften, die in viele europäische Sprachen übersetzt wurden.

Im Jahr 2014 erschienen im Verlag des Moskauer Sretenskij-Klosters drei Bücher von Schema-Archimandrit Gabriel, gewidmet den Leidenschaften Trauer, Wut und Völlerei. Der Autor war auch selbst in Moskau anwesend, um seine Arbeiten dem Auditorium zu präsentieren. Die Theologische Forschungsarbeit von Vater Gabriel ist ein wichtiger Bestandteil seines monastischen Lebens und Ergebnis seiner eigenen asketischen Erfahrungen. In seiner Bergklause lebt Altvater Gabriel nach wie vor in völliger Einsamkeit. Hin und wieder empfängt er Pilger zur Beichte und gibt Anleitung im Gebet und im geistigen Leben.


Sehen und hören sie diese Dokumentation über den ehemaligen katholischen Priester und Benediktiner Gabriel Bunge.

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