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Montag, 5. August 2013

Die Zeit ist weit vorangeschritten

Wiederum und sehr gerne verweise ich auf „zeitschnur“. In einem famosen Artikel wird dem Leser verdeutlicht, wie seit Jahrzehnten, das Weizenfeld, die Kirche, verwüstet wird. U. a. heißt es:

Die euphorische Rede Johannes XXIII. zur Eröffnung des Konzils wirkt heute wie eine schale Brühe. Was er proklamierte, ist nicht nur nicht eingetroffen, sondern das blanke Gegenteil hat sich schleichend, Schritt für Schritt seither vollzogen.

Es ist kein gaudium im Weizenfeld, sondern narkotischer Taumel, es ist kein „zweites Pfingsten“ und kein „neuer Abendmahlssaal“, was er da angestoßen hat, sondern Krankheitsrausch und lacrimae, lacrimae, lacrimae, Katzenjammer über den großen Schaden, der entstanden ist.

Wollte ich glauben, dass dieses Konzilsdesaster den Heiligen Geist als Urheber haben soll, müsste ich meinen Glauben aufgeben!

Ein gesunder Baum kann doch nicht solch faule Früchte tragen! Es sind ja nicht verfehlte Reaktionen auf eine klare Lehre des Konzils, die so destruktiv sind, wie uns die Verfechter der „Hermeneutik der Kontinuität“ es darstellen wollen. Nein, es sind die widersprüchlichen Lehren des Konzils selbst, das kein wahres Konzil sein wollte – und nur ein Konzil, das die Lehre definiert, ist ein wahres Konzil! -, die zu dieser Agonie geführt haben.

Die Wachsamkeit, die Jesus uns abverlangt, beansprucht alle unsere intellektuellen und seelischen Kräfte. Niemand kann sich mehr um eine Entscheidung herumdrücken. Wer ausweicht, fällt unweigerlich dem Ungeist zum Opfer, der in der mater ecclesia so frech immer mehr Platz einnimmt.
Die Zeit ist unleugbar weit vorangeschritten.




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