Foto: Jacky
Naegelen, Reuters
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Die Ordensgemeinschaft „Les Petites Sœurs de la Consolation du Sacré-Coeur et de la Sainte-Face“ – kurz: „Kleine Schwestern vom Trost“- wurde 1989 gegründet und durch den Bischof der Diözese Fréjus-Toulon, Msgn. Rey anerkannt.
Sie sind Missionarinnen im Geiste von Charles de
Foucauld. Ihr Charisma ist es, in jedem Augenblick ihres Lebens das Allerheiligste
Herz-Jesu und das sein heiligstes Antlitz zu verehren um dadurch die Kraft zu
erhalten, in ihrer missionarischen Arbeit den Menschen Trost zu spenden.
Die Gemeinschaft der
Nonnen betet täglich das ganze Offizium der Kirche nach dem Ritus von 1962. Das
nächtliche Stundengebet, die Matutin oder die Vigilien, finden um 1 Uhr in der
Nacht statt. Die Heilige Messe wird im gregorianischen Choral gesungen. Täglich
wird der ganze Rosenkranzpsalter gebetet. Und täglich wird das Allerheiligste
zur Anbetung ausgesetzt.
Ihr Gemeinschaftsleben ist
arm und einfach. Es soll in der Nachahmung des Lebens Jesu in Nazareth von
brüderlicher Liebe geprägt sein.
Wie aus dem Foto
ersichtlich ist, leben die Nonnen nicht in der päpstlichen, strengen Klausur. Denn
so, wie es ihr großer Inspirator Charles de Foucould wollte, sollen sie
flexibel und stets bereit für das Apostolat sein und darin die Liebe des
Heiligsten Herzens Jesu ausstrahlen und die Sanftheit seines Antlitzes.
Die Nonnen wirken für
Kinder und Jugendliche, für junge Familien, Erwachsene und alte Menschen; sie
begleiten sie durch Besuche und bei Exerzitien, Jugendlager und Wallfahrten. All
diese Aktivitäten sollen aber stets im Einklang mit ihren Gebetsleben bleiben.
Die Schwesterngemeinschaft
lebt durch ihrer Hände Arbeit. Es gibt Werkstätten, in denen verschiedene
Produkte hergestellt werden um durch den Verkauf zum Lebensunterhalt
beizutragen (Schmuck, Messer, Aquarelle, Perlen, Holzschnitzereien, Stickereien
usw.)
Wer mehr über die
Petites Sœurs de la
Consolation du Sacré-Coeur et de la Sainte-Face
Monastère Notre-Dame de la Consolation
31 boulevard du Jardin des
Plantes
F-83300 Draguignan
Charles de Foucould
+ + +
Mein Vater,
ich überlasse
mich dir,
mach mit mir,
was dir gefällt.
Was du auch
mit mir tun magst,
ich danke
dir.
Zu allem bin
ich bereit,
alles nehme
ich an.
Wenn nur dein
Wille
sich an mir
erfüllt
und an allen
deinen Geschöpfen,
so ersehne
ich weiter nichts, mein Gott.
In deine
Hände
lege ich
meine Seele;
ich gebe sie dir,
mein Gott,
mit der
ganzen Liebe meines Herzens,
weil ich dich
liebe,
und weil
diese Liebe mich treibt,
mich dir
hinzugeben,
mich in deine
Hände zu legen,
ohne Maß,
mit einem
grenzenlosen Vertrauen;
denn du bist
mein Vater.
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