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Sonntag, 18. August 2013

Dieses Foto …

wurde in der aktuellen Ausgabe des „komma-magazin“ abgedruckt. Es zeigt u. a. eine fröhliche Schar von Nonnen, die den vorbeirasenden Radrennfahrern der Tour de France zujubeln. Außer dass es sich dabei um Nonnen „Unserer lieben Frau vom Trost“ handelt, erfährt der Leser nichts.


Foto: Jacky Naegelen, Reuters


Die Ordensgemeinschaft „Les Petites Sœurs de la Consolation du Sacré-Coeur et de la Sainte-Face“ – kurz: „Kleine Schwestern vom Trost“- wurde 1989 gegründet und durch den Bischof der Diözese Fréjus-Toulon, Msgn. Rey anerkannt.
Sie sind Missionarinnen im Geiste von Charles de Foucauld. Ihr Charisma ist es, in jedem Augenblick ihres Lebens das Allerheiligste Herz-Jesu und das sein heiligstes Antlitz zu verehren um dadurch die Kraft zu erhalten, in ihrer missionarischen Arbeit den Menschen Trost zu spenden.

Die Gemeinschaft der Nonnen betet täglich das ganze Offizium der Kirche nach dem Ritus von 1962. Das nächtliche Stundengebet, die Matutin oder die Vigilien, finden um 1 Uhr in der Nacht statt. Die Heilige Messe wird im gregorianischen Choral gesungen. Täglich wird der ganze Rosenkranzpsalter gebetet. Und täglich wird das Allerheiligste zur Anbetung ausgesetzt.

Ihr Gemeinschaftsleben ist arm und einfach. Es soll in der Nachahmung des Lebens Jesu in Nazareth von brüderlicher Liebe geprägt sein.

Wie aus dem Foto ersichtlich ist, leben die Nonnen nicht in der päpstlichen, strengen Klausur. Denn so, wie es ihr großer Inspirator Charles de Foucould wollte, sollen sie flexibel und stets bereit für das Apostolat sein und darin die Liebe des Heiligsten Herzens Jesu ausstrahlen und die Sanftheit seines Antlitzes.

Die Nonnen wirken für Kinder und Jugendliche, für junge Familien, Erwachsene und alte Menschen; sie begleiten sie durch Besuche und bei Exerzitien, Jugendlager und Wallfahrten. All diese Aktivitäten sollen aber stets im Einklang mit ihren Gebetsleben bleiben.

Die Schwesterngemeinschaft lebt durch ihrer Hände Arbeit. Es gibt Werkstätten, in denen verschiedene Produkte hergestellt werden um durch den Verkauf zum Lebensunterhalt beizutragen (Schmuck, Messer, Aquarelle, Perlen, Holzschnitzereien, Stickereien usw.)

Wer mehr über die
Petites Sœurs de la Consolation du Sacré-Coeur et de la Sainte-Face
lesen und sehen möchte, kann sich HIER und HIER informieren.

Monastère Notre-Dame de la Consolation
31 boulevard du Jardin des Plantes
F-83300 Draguignan



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Mein Vater,
ich überlasse mich dir,
mach mit mir, was dir gefällt.

Was du auch mit mir tun magst,
ich danke dir.

Zu allem bin ich bereit,
alles nehme ich an.
Wenn nur dein Wille
sich an mir erfüllt
und an allen deinen Geschöpfen,
so ersehne ich weiter nichts, mein Gott.

In deine Hände
lege ich meine Seele;
ich gebe sie dir, mein Gott,
mit der ganzen Liebe meines Herzens,
weil ich dich liebe,
und weil diese Liebe mich treibt,
mich dir hinzugeben,
mich in deine Hände zu legen,
ohne Maß,
mit einem grenzenlosen Vertrauen;
denn du bist mein Vater.

Charles de Foucould 






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