„Sieht man etwas Gutes bei sich, es Gott zuschreiben,
nicht sich selbst. Das Böse aber immer als eigenes Werk erkennen, sich selbst
zuschreiben."
"Soll das etwa heißen, dass
wir durch und durch böse sind und das Gute nichts mit uns zu tun hat?
Die Frage wäre eher zu
stellen, […] wie viel wir mit Gott zu tun haben. Wie groß ist die Distanz zu
ihm? Genau besehen ist die Distanz zu
ihm gleich Null. Oder besser gesagt sogar weniger als Null. Denn er ist
unser wahres Sein, unser eigentliches Selbst, er ist der Ursprung unserer Existenz,
alles, was unser Leben im eigentlichen Sinn ausmacht. Wo wäre denn auch sonst
Leben zu finden?"
(Äbtissin M. Gratia Adler
OCSO, Abtei Maria Frieden)
Quelle: Orden.de
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