Seiten dieses Blogs

Mittwoch, 14. August 2013

Distanz gleich Null

Im 4. Kapitel sagt der hl. Benedikt:
„Sieht man etwas Gutes bei sich, es Gott zuschreiben, nicht sich selbst. Das Böse aber immer als eigenes Werk erkennen, sich selbst zuschreiben."

"Soll das etwa heißen, dass wir durch und durch böse sind und das Gute nichts mit uns zu tun hat?

Die Frage wäre eher zu stellen, […] wie viel wir mit Gott zu tun haben. Wie groß ist die Distanz zu ihm? Genau besehen ist die Distanz zu ihm gleich Null. Oder besser gesagt sogar weniger als Null. Denn er ist unser wahres Sein, unser eigentliches Selbst, er ist der Ursprung unserer Existenz, alles, was unser Leben im eigentlichen Sinn ausmacht. Wo wäre denn auch sonst Leben zu finden?"

(Äbtissin M. Gratia Adler OCSO, Abtei Maria Frieden)

Quelle: Orden.de


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen