Unter dem Druck der
zunehmenden Judenverfolgung in Deutschland und der Pogromnacht vom 9./10.
November 1938 fasste der Kölner Karmel auf Bitten von Edith Stein, die ihre
Kölner Mitschwestern nicht länger gefährden wollte, den Beschluss, im Karmel in
Echt (Niederlande) um zeitweilige Aufnahme Edith Steins nachzusuchen. Nach
Zustimmung der zuständigen römischen Instanzen reiste Edith Stein am 31.
Dezember 1938 nach Echt ab.
Da sie plante, sich von
dort aus in die Schweiz zu begeben, blieb es bei ihrem Gaststatus in Echt. Am
10. Mai 1940 besetzten deutsche Truppen die Niederlande. Im November 1940 wurde
Edith Stein amtlich als katholische Jüdin registriert.
Auf Grund des
Hirtenbriefes der niederländischen katholischen Bischöfe vom 26. Juli 1942
gegen die nationalsozialistische Judenpolitik in den Niederlanden wurde Edith
Stein am 2. August verhaftet und mit anderen Personen jüdischer
Volkszugehörigkeit nach Auschwitz deportiert, wo sie am 9. August 1942 ermordet wurde.
Von Papst Johannes Pauls
II. wurde Edith Stein / Teresa Benedikta vom Kreuz am 1. Mai 1987 als Märtyrerin selig und am 11. Oktober 1998
heiliggesprochen.
Siehe auch hier und hier.
Siehe auch hier und hier.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen