Wir beten
Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen Dich,
denn durch
Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
E. Kreuzigung und
Blutschweiß, 2/2
Beim Tod Christi kam es zu
pathologischen Änderungen in vielen Systemen und Organen. Man kann sagen, dass
praktisch alle Systeme und Organe davon betroffen waren, d.h.: Atmungssystem,
kardiovaskuläres System, Nervensystem, Bewegungsapparat, Haut. Es kann
festgestellt werden, dass der Tod von Christus mehrere Ursachen hatte.
Wahrscheinlich handelte es sich hier um einen posttraumatischen, hämorragischen
und hypovolämischen Schock, der durch einen übermäßigen Abfall des systolischen
Blutdrucks verursacht wurde. Die Todesursache war auch Herz- und respiratorische
Insuffizienz wegen schwerer Verletzungen des Brustkorbs mit gleichzeitiger
schwerer Lungenentzündung mit Ergüssen in der Pleurahöhle, nachfolgender
Erstickung infolge respiratorischer Insuffizienz im Zusammenhang mit der
Kreuzigung sowie dem Herzinfarkt und der Arrhythmie. Das Massakrieren des
Körpers von Christus mit dem erheblichen Blutverlust, den Schmerzen und dann
dem Schock löste die Agonie aus.
Starke seelische Erlebnisse, Leiden, Schlafmangel, Nahrungs- und Flüssigkeitsmangel beschleunigten den Tod. Die Überlebensdauer am Kreuz konnte nach Prof. Sienkiewicz zwischen 3-4 Stunden und 3 Tagen be¬tragen13. Das den Körper nach unten ziehende Gewicht bei den gestreckten Armen und gebogenen Knien erzwang die Stellung von Zwischenrippenmuskeln zum Einatmen und beeinträchtigte das passive Ausatmen. Ausatmen war nur mit Hilfe des Zwerchfells möglich, deshalb war das Atmen kurz, und - wie wir schon erwähnt haben - es entwickelten sich schnell Hyperkapnie (erhöhter Kohlenstoffdioxidgehalt im Blut) und respiratorische Azidose (erhöhter Kohlenstoffdioxidgehalt in der interzellulären Flüssigkeit)14. Um einatmen zu können, musste das Opfer die Arme heben und sich auf die Füße stützen, um Knie zu strecken. Dies würde stechende Schmerzen von Füßen und Handwurzeln mit einer bedeutenden Reizung und Beschädigung von Nerven und Muskeln verursachen. Störungen im Flüssigkeits¬ und Elektrolythaushalt sowie Muskelkrämpfe verstärkten sich und machten das Atmen unmöglich. Auch Wasser aus der Seite von Christus nach dem Lanzenstoß war Flüssigkeit aus der Pleura und dem Herzbeutel.
Starke seelische Erlebnisse, Leiden, Schlafmangel, Nahrungs- und Flüssigkeitsmangel beschleunigten den Tod. Die Überlebensdauer am Kreuz konnte nach Prof. Sienkiewicz zwischen 3-4 Stunden und 3 Tagen be¬tragen13. Das den Körper nach unten ziehende Gewicht bei den gestreckten Armen und gebogenen Knien erzwang die Stellung von Zwischenrippenmuskeln zum Einatmen und beeinträchtigte das passive Ausatmen. Ausatmen war nur mit Hilfe des Zwerchfells möglich, deshalb war das Atmen kurz, und - wie wir schon erwähnt haben - es entwickelten sich schnell Hyperkapnie (erhöhter Kohlenstoffdioxidgehalt im Blut) und respiratorische Azidose (erhöhter Kohlenstoffdioxidgehalt in der interzellulären Flüssigkeit)14. Um einatmen zu können, musste das Opfer die Arme heben und sich auf die Füße stützen, um Knie zu strecken. Dies würde stechende Schmerzen von Füßen und Handwurzeln mit einer bedeutenden Reizung und Beschädigung von Nerven und Muskeln verursachen. Störungen im Flüssigkeits¬ und Elektrolythaushalt sowie Muskelkrämpfe verstärkten sich und machten das Atmen unmöglich. Auch Wasser aus der Seite von Christus nach dem Lanzenstoß war Flüssigkeit aus der Pleura und dem Herzbeutel.
(Aus: Ewa Kucharska, Der
Kreuzestod Jesu unter medizinischen Gesichtspunkten
Theologisches 07/08 2014,
361-370
Allmächtiger
Gott, wir bitten Dich,
laß uns, die
wir unter so vielen Widerwärtigkeiten unserer Schwachheit wegen erliegen, durch
das Leiden Deines eingeborenen Sohnes wieder aufgerichtet werden. Amen.
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