Wir beten
Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen Dich,
denn durch
Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
A. Direkte Todesursachen
Jesu Christi am Kreuz, 2
Wie Dr. Pierre Barbet,
Chirurg im St. Joseph-Krankenhaus in Paris, meinte, starb Jesus vor Erstickung.
Ein solcher Aspekt kann angenommen werden, wenn ein gekreuzigter Mensch einen
geöffneten Brustkorb hat, was das Einatmen wesentlich beeinträchtigt. Der
Körper des Verurteilten hängt mit gestreckten Armen und gebogenen Knien. Die
Zwischenrippenmuskeln sind für die Einatmung angespannt. Das Ausatmen erfolgt
mit Hilfe des Zwerchfells.
Der Atem ist sehr kurz,
das Niveau von Kohlendioxid im Blut steigt, und es entwickelt sich
respiratorische Azidose, was mit dem Anstieg der Kohlensäure in der
interzellulären Flüssigkeit zusammenhängt. Um einzuatmen, musste der
gekreuzigte Mensch die Arme heben, sich auf die Füße stützen und die Knie
strecken. Dann kommen starke Schmerzen der durchbohrten Füße, der Handwurzeln
und der Hände vor, was mit Beschädigung und Unterbrechung der Kontinuität von
Gelenken und Muskeln verbunden ist. Es kommt zur Produktion der Endorphine, die
schmerzhemmend wirken, sowie zu erheblichen Störungen im Flüssigkeits- und
Elektrolythaushalt.
(Aus: Ewa Kucharska, Der
Kreuzestod Jesu unter medizinischen Gesichtspunkten
Theologisches 07/08 2014,
361-370)
Gott, Du hast
Deinen Sohn zu unserem Heil das Kreuz auf sich nehmen lassen:
Laß uns durch
dieses heilige Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen. Amen.
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