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Freitag, 18. September 2015

Der Glaubenswächter

Gerhard Ludwig Kardinal Müller

Müller stellte die provokative Frage, warum denn ausgerechnet die Deutschen in Fragen der Glaubensausrichtung für die Weltkirche sprechen wollten. Dabei gibt es nach seiner Diagnose doch gerade hierzulande einen dramatischen Niedergang in Fragen der Sexualmoral und der katholischen Ehelehre, die diese Führungsrolle geradezu ausschließe. Nur eine „nachhaltige Neuevangelisierung mit allem apostolischen Freimut und Eifer“ könne dazu führen, dass "dem Schalwerden des Christentums in Deutschland" entgegengewirkt werde.  (Die Welt, 4.9.15)

In welchem Outfit wird er antreten?
In dem des römischen Kardinals, der bis zum Erleiden des Martyriums den Glauben verteidigt? - Oder in der sportlich erscheinenden Klamotte, mit der er sich nur blamieren kann?

Der Glaubenswächter muss den katholischen Glauben verteidigen, das ist die ganze katholische Überlieferung. Er muss sich nicht vor den Papst stellen oder eine Institution, die die Glaubensüberlieferung nicht mehr akzeptieren will.




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