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Freitag, 25. September 2015

Antwort an die Manoppello-Leugner

Volto Santo von Manoppello (Muschelseidentuch)
Im Oktober 2014 und im März 2015 fanden in Würzburg und Wien Kongresse statt, die sich mit der Herkunft des Christusbildes in Manoppello befassten. Dabei wurden massive Angriffe auf die Forschung und die Arbeiten zu diesem Christusbild, das in der Kapuzinerkirche von Manoppello aufbewahrt wird, ausgesprochen.

Der Jurist und Richter Dr. Markus van den Hövel hat mit seiner umfangreiche Stellungnahme einen Fakten-Check veröffentlicht, der auf der Webseite des Vereins der „Freunde des wahren Antlitzes Jesu Christi“ nachzulesen ist.

Die Schlussfolgerung der Wiener Tagung lautet:
Somit ist das Artefakt von Manoppello KEINE GRAB- geschweige denn CHRISTUSRELIQUIE, sondern ein Gemälde, das NUR VERWIRRUNG stiftet! Es ist WISSENSCHAFTLICH HÖCHST UNREDLICH, dieses künstlerische Produkt mit den Grabreliquien in Verbindung zu bringen…. Eigentlich ein BETRUG!! Daher sind die Bücher von Heinrich Pfeiffer und Badde, etc. mit größter Vorsicht zu genießen.


Dem entgegnet Dr. van den Hövel: 


Sopraposition
des Turiner Grabtuches
mit dem Volto Santo
(beide Bilder sind übereinander gelegt)

Über Argumente mag man wissenschaftlich streiten, gerne leidenschaftlich; wer aber demjenigen, der – zudem mit guten Gründen - anderer Auffassung ist, vorwirft, wissenschaftlich höchst unredlich zu sein, nur Verwirrung zu stiften, gar zu ‚betrügen‘, polemisiert ohne jeden Stil, desavouiert sich selbst und dokumentiert eindrucksvoll die weitgehende Inhaltsleere der eigenen Argumentation.

Es bleibt die Frage, die jeder Manoppello-Leugner zunächst substantiiert beantworten müsste, wie ein potentieller Maler im Mittelalter als Produzent eines Artefakts kleinste Verletzungsspuren in der Detailentsprechung mit dem Turiner Grabtuch zeichnen kann, die mit bloßem Auge auf der Sindone nicht erkennbar sind und frühestens ab 1898, im Detail erst heute mit moderner Technik, entschlüsselbar sind.

Ich darf einen interessanten Aspekt ergänzen: ich empfehle, in Turin auch die Kirche San Lorenzo am Piazza Castello, unweit des Domes zu besuchen. in dieser Kirche wurde das Grabtuch nach der Ankunft in Turin zunächst verwahrt. In der ersten Seitenkapelle rechts findet sich bezeichnende freskenhafte Darstellung: unten halten Engel das Grabtuch hoch, oben hingegen zeigt ein anderer Engel das Schweißtuch mit dem Christusantlitz! - Dort war also bei der Ankunft noch klar, dass es zwei Grabtücher gibt!

Lesen Sie unbedingt  www.antlitz-christi.de





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