Volto Santo von Manoppello (Muschelseidentuch) |
Der Jurist und Richter Dr. Markus van den Hövel hat mit seiner umfangreiche Stellungnahme einen Fakten-Check veröffentlicht, der auf der Webseite des Vereins der „Freunde des wahren Antlitzes Jesu Christi“ nachzulesen ist.
Die Schlussfolgerung der
Wiener Tagung lautet:
Somit ist das Artefakt von
Manoppello KEINE GRAB- geschweige denn CHRISTUSRELIQUIE, sondern ein Gemälde,
das NUR VERWIRRUNG stiftet! Es ist WISSENSCHAFTLICH HÖCHST UNREDLICH, dieses
künstlerische Produkt mit den Grabreliquien in Verbindung zu bringen….
Eigentlich ein BETRUG!! Daher sind die Bücher von Heinrich Pfeiffer und Badde,
etc. mit größter Vorsicht zu genießen.
Dem entgegnet Dr. van den
Hövel:
Sopraposition des Turiner Grabtuches mit dem Volto Santo (beide Bilder sind übereinander gelegt) |
Es bleibt die Frage, die
jeder Manoppello-Leugner zunächst substantiiert beantworten müsste, wie ein
potentieller Maler im Mittelalter als Produzent eines Artefakts kleinste
Verletzungsspuren in der Detailentsprechung mit dem Turiner Grabtuch zeichnen
kann, die mit bloßem Auge auf der Sindone nicht erkennbar sind und frühestens
ab 1898, im Detail erst heute mit moderner Technik, entschlüsselbar sind.
Ich darf einen interessanten
Aspekt ergänzen: ich empfehle, in Turin auch die Kirche San Lorenzo am Piazza
Castello, unweit des Domes zu besuchen. in dieser Kirche wurde das Grabtuch
nach der Ankunft in Turin zunächst verwahrt. In der ersten Seitenkapelle rechts
findet sich bezeichnende freskenhafte Darstellung: unten halten Engel das
Grabtuch hoch, oben hingegen zeigt ein anderer Engel das Schweißtuch mit dem
Christusantlitz! - Dort war also bei der Ankunft noch klar, dass es zwei
Grabtücher gibt!
Lesen Sie unbedingt www.antlitz-christi.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen