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Dienstag, 22. September 2015

Ein politisches Wort: über Merkel

„Unter Merkels Leitung ist jeder Diskurs beurlaubt.
Energiewende: unvorbereitet, ungeplant, von oben herab und alles andere als alternativlos. Die Mehrheit nickt und zahlt. Scheitert der Euro, scheitert Europa. Unsinn, dem kaum jemand widerspricht. Jetzt scheitert Europa gerade am Flüchtlingsstrom, den Merkel mitverursacht hat...

Das Phänomen Merkel ist nicht zu begreifen ohne ihre Partei. Die hat den Löffel abgegeben, hängt nur noch an Muttis Brust. Ein Wahlverein, der nicht weiß, wohin es gehen soll. Merkel selbst hätte ebenso gut bei den Grünen oder den Roten Karriere machen können. Nur hätte sie dort an der Basis mehr ackern müssen. In der Union gelang ihr Aufstieg schneller und leichter. Mit einem leeren Rucksack auf dem Rücken. Mit so etwas wie Überzeugungen schleppte sie sich lange nicht ab.

Jetzt aber zeigt sie ihr wahres Gesicht. Jeder, der anders denkt als sie, wird ausgegrenzt. „Dann ist das nicht mein Land“, sagte sie, gemünzt auf die Kritiker ihres Flüchtlingstohuwabohus. Welch seltsame Auffassung von Demokratie! Wer anders denkt als sie, gehört nicht mehr dazu...

Ist Angela Merkel die Rache des Ostens?
Mitnichten. Sie ist nur der sichtbare Ausdruck für die Dekadenz des Westens. Für die Männer der Bonner Republik, die sich selbst aufgegeben haben.“ 

Wolfgang Herles, früher ZDF.



4 Kommentare:

  1. Was Herr Herles schreibt stimmt. Aber wo war seine Stimme als er noch beim ZDF arbeitete? Das Desaster war schon seit langem abzusehen.

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    1. Wahrscheinlich hat er sich damals auch geduckt. Und er musste gehen.
      Aber stimmt schon: erst schreien alle und jubeln zu. Viel zu spät wachen sie auf und die meisten gar nicht.

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  2. Nein, Merkel grenzt doch niemanden aus! „Dann ist das nicht mein Land" heißt, ICH gehöre nicht hierher.
    Wir hätten längst Neuwahlen ausrufen müssen, weil wir keinen Bundeskanzler mehr haben!

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    1. Neeeein, Frau Merkel doch nicht. Als Sohn wäre ich bei dieser Mutter schon früh erwachsen geworden und ausgezogen.

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