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Sonntag, 2. Juni 2013

Unempfindsamkeit für das Göttliche

Die lässliche Sünde verringert den Eifer der Liebe.
Sie führt zur geistlichen Mittelmäßigkeit und
macht so ein echtes Innenleben unmöglich.

Die lässliche Sünde vermehrt die Schwierigkeiten im Erwerb der Tugenden. Sie bereitet außerdem auf die schwere Sünde vor, die mit Sicherheit folgt, wenn nicht sofort und entschlossen reagiert wird.

Die lässlichen Sünden können eine Gefühllosigkeit für das Göttliche, eine wahre Unempfänglichkeit für das Übernatürliche hervorrufen.

Wer nach und nach für die göttlichen Dingen gefühllos wird, wird dadurch auch für das unempfindsam, für das er geschaffen wurde: um Gott zu erkennen, ihn zu lieben und ihm zu dienen.

(Vgl. F. F. Carvajal, Lauheit-wenn die Liebe erkaltet, Verlag Fassbaender, 2007)



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