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Samstag, 7. September 2013

Nächtliche Gotteserfahrung

So wird ein kurzer Bericht betitelt, der auf der webseite der deutschen Ordensobernkonferenz über das Kloster Gethsemani der „Zisterzienserinnen der strengeren Observanz“ (Trappistinnen) veröffentlicht wurde. Darin heißt es:

Die Nacht spielt eine besondere Rolle bei den Zisterzienserinnen der strengeren Observanz in Dannenfels. Die Stille und Dunkelheit der Nacht schaffen eine Atmosphäre für das Gebet, die während des Tages nicht mehr wiederkommt. Es ist eine kostbare Zeit, in welcher der Mensch noch frei ist von den Eindrücken, die der Tag mit sich bringt. So fällt es leichter, alles beiseite zu lassen und sich auf Gott zu konzentrieren. […]

Diese Einkehr soll besonders in der nächtlichen Anbetung um drei Uhr mit der darauf folgenden Vigil möglich werden, sodass der Tag mit einer ganz anderen, einer gelasseneren Haltung beginnen kann. Denn so ist Zeit, aus den Quellen der Kontemplation zu schöpfen und von daher alles zurechtzurücken: Menschen und Dinge haben den Wert, den sie in den Augen Gottes haben. Und was bleibt, ist das, was aus Liebe getan wird.

Diesen Weg der Einkehr und Rückkehr konsequent zu gehen, war das Ziel der zwei Trappistinnen, die 1984 am Donnersberg über der Ortschaft Dannenfels den ersten Anfang für eine Neugründung machten.





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