Bericht einer 80jährigen
Pilgerin, die einmal in ihrem Leben den Papst besuchen wollte.
Trotz der für sie damit
verbundenen Strapazen pilgerte sie aus einem anderen Kontinent nach Rom und
nahm an der Generalaudienz auf dem Petersplatz teil, um den Apostolischen Segen
und den Segen für ihre Lieben zu Hause zu erhalten. Sie hatte vorher mehrere
Rosenkränze gekauft, um sie vom Papst segnen zu lassen, die sie
Familienangehörigen und Freunden mitbringen und ihnen schenken wollte. Doch sie
erlebte nichts von alledem, da der Papst wegen der Anwesenheit irgendwelcher
Andersgläubiger aus „Respekt“, um deren „Sensibilität nicht zu verletzen“, die
Sensibilität der Katholiken verletzte. Die 80jährige Pilgerin aus einem anderen
Kontinent meinte dazu enttäuscht: „Jetzt habe ich verstanden, was mit ‚Hirte
mit dem Geruch der Schafe‘ gemeint ist.“
So endete die Generalaudienz
vom 28. Oktober 2015:
Die Orgel stimmte das Vaterunser an, wurde aber sofort unterbrochen.
Statt des gemeinsamen
lateinischen Herrengebets sagte Papst Franziskus:
„Nun, um diese Audienz abzuschließen, lade ich
alle ein, jeden, still zu beten, jeder nach seiner religiösen Tradition. Bitten
wir den Herrn, daß er uns mehr zu Brüdern untereinander macht und mehr zu
Diener für unsere bedürftigsten Brüder. Beten wir still“.
Die Katholiken bekamen keinen
Apostolischen Segen!
Oh je! Das ist aber richtig schlimm. Und vorallem was soll das? Respekt gut und schön. Aber man möchte doch meinen, dass Angehörige anderer Religonen, die an einer päpstlichen Generalaudienz teilnehmen, davon ausgehen, dass das eine katholische Veranstaltung ist. Und dafür dann den anwesenden katholischen Gläubigen vor den Kopf stoßen.... Komische Prioritäten, wie ich finde...
AntwortenLöschenDa kommt mir doch Mt 10,32f in den Sinn:
AntwortenLöschen»Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich bekennen am Gerichtstag vor meinem Vater im Himmel. Wer mich aber vor den Menschen nicht kennen will, den werde auch ich am Gerichtstag vor meinem Vater im Himmel nicht kennen.««