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Freitag, 30. Oktober 2015

(K)ein Hirte mit dem Geruch der Schafe

Über die Generalaudienz des Papstes am 28. Oktober 2015, als nicht mit dem Kreuzzeichen begann, sondern mit den Worten: „Bitten wir den Herrn, bitten wir Gott, dass Gott bei dieser Audienz bei uns sein möge.“ – es nahmen nämlich Vertreter anderer Religionen an der Generalaudienz teil.

Bericht einer 80jährigen Pilgerin, die einmal in ihrem Leben den Papst besuchen wollte.

Trotz der für sie damit verbundenen Strapazen pilgerte sie aus einem anderen Kontinent nach Rom und nahm an der Generalaudienz auf dem Petersplatz teil, um den Apostolischen Segen und den Segen für ihre Lieben zu Hause zu erhalten. Sie hatte vorher mehrere Rosenkränze gekauft, um sie vom Papst segnen zu lassen, die sie Familienangehörigen und Freunden mitbringen und ihnen schenken wollte. Doch sie erlebte nichts von alledem, da der Papst wegen der Anwesenheit irgendwelcher Andersgläubiger aus „Respekt“, um deren „Sensibilität nicht zu verletzen“, die Sensibilität der Katholiken verletzte. Die 80jährige Pilgerin aus einem anderen Kontinent meinte dazu enttäuscht: „Jetzt habe ich verstanden, was mit ‚Hirte mit dem Geruch der Schafe‘ gemeint ist.“

So endete die Generalaudienz vom 28. Oktober 2015:

Die Orgel stimmte das Vaterunser an, wurde aber sofort unterbrochen.
Statt des gemeinsamen lateinischen Herrengebets sagte Papst Franziskus:
 „Nun, um diese Audienz abzuschließen, lade ich alle ein, jeden, still zu beten, jeder nach seiner religiösen Tradition. Bitten wir den Herrn, daß er uns mehr zu Brüdern untereinander macht und mehr zu Diener für unsere bedürftigsten Brüder. Beten wir still“.

Die Katholiken bekamen keinen Apostolischen Segen!


Selfie eines Götzendieners mit dem Bischof von Rom




2 Kommentare:

  1. Oh je! Das ist aber richtig schlimm. Und vorallem was soll das? Respekt gut und schön. Aber man möchte doch meinen, dass Angehörige anderer Religonen, die an einer päpstlichen Generalaudienz teilnehmen, davon ausgehen, dass das eine katholische Veranstaltung ist. Und dafür dann den anwesenden katholischen Gläubigen vor den Kopf stoßen.... Komische Prioritäten, wie ich finde...

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  2. Da kommt mir doch Mt 10,32f in den Sinn:
    »Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich bekennen am Gerichtstag vor meinem Vater im Himmel. Wer mich aber vor den Menschen nicht kennen will, den werde auch ich am Gerichtstag vor meinem Vater im Himmel nicht kennen.««

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