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Sonntag, 4. Oktober 2015

Hoffnung auf Maria

Wir bezweifeln nicht, ehrwürdige Brüder, daß Unseren Sorgen reiche und vielfache Früchte folgen werden, besonders, wenn Gott durch seine Gnadenverleihung all dem das Gedeihen gibt, was wir pflanzen und was Ihr sorgfältig begießet. Wir hegen die feste Überzeugung, daß das christliche Volk auf das Wort Unserer apostolischen Autorität hören wird mit jenem gläubigen und frommen Sinn, den es schon im vorhergehenden Jahre so herrlich bewiesen hat. Die himmlische Schirmfrau, die wir im Rosenkranzgebet anflehen, möge uns gnädig sein. Durch ihre Fürsprache und unser Gebet möge wieder Einheit der Anschauungen und Ansichten erstehen. In allen Teilen der Welt möge das Christentum wieder aufblühen und der Kirche der ersehnte Friede von Gott geschenkt werden. Zum Zeichen dieser Gnaden erteilen Wir Euch, Eurem Klerus und den Eurer Obsorge anvertrauten Gläubigen den Apostolischen Segen.

Gegeben zu Rom bei Sankt Peter, am 30. August 1884,
im siebten Jahre Unseres Pontifikates.

(Leo XIII. - Epistula Enzyklika "Superiore anno", 1884
Der Rosenkranz und die Beharrlichkeit des Gebetes)


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