Aber es spricht doch Bände,
wenn man bedenkt, welch Geistes Kind hinter dem Satz steht, der HIER zu lesen ist: „Der Geist spielt in der Kirche naturgemäß eine große Rolle; der Geist
einer Sache oder einer Botschaft soll Köpfe und Herzen erreichen. So gerne die
Geburtstagsgesellschaft von Bischof Heinrich Mussinghoff am Donnerstag den
emeritierten Kurienkardinal Walter
Kasper gesehen und mit ihm gesprochen hätte, sein Geist war doch spürbar im Krönungssaal des Aachener
Rathauses.“
Der Chef des Domkapitels, das
den neuen Bischof aus einem Dreiervorschlag zu wählen hat, Dompropst van Holtum
und langjähriger Generalvikar, will „eine
Gruppe von Vertretern des öffentlichen Lebens gezielt befragen, welche
Kriterien in ihren Augen der neue Bischof im Bistum Aachen erfüllen müsse. In
von Holtums Augen ist das wichtigste
Kriterium „Kontinuität“. „Die vergangenen drei Bischöfe haben das Bistum auf dem Boden des Zweiten Vatikanischen
Konzils geführt.“
Man darf sich schon fragen,
welche Kontinuität er meint; sicher nicht die des Lehramtes, sondern jene des
Sonderweges in Aachen. Übrigens nennt van Holtum einige Namen, beeilt sich aber
zu betonen, er hätte noch keinen Favoriten. Im selben Atemzug grenzt er andere
von vorneherein aus in dem er sagt: „aber ich habe Namen, die ich mir nichtvorstellen kann“.
Man darf gespannt sein.
Noch hat der Papst
Mussinghoffs Rücktrittsangebot nicht akzeptiert.
Und, meine Fotos mit ihm
zusammen behalte ich ganz für mich alleine.
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