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Sonntag, 4. Oktober 2015

Jesus Christus, Lamm und schöner Hirt

Blandina Paschalis Schlömer
JESUS CHRISTUS, LAMM und schöner HIRT.
Begegnung mit dem Schleier von Manoppello
Johannes Wiemann Verlag  2015

Das Ungeheure der Situation erfasst man nur schwer. Sr. Blandina Paschalis Schlömer beschreibt in diesem Buch den Weg, den sie persönlich gegangen ist in Bezug auf den Schleier von Manoppello, das kleine, durchsichtige Schleiertuch mit dem sichtbaren Antlitz Jesu Christi darin, irgendwie freischwebend um die Fasern herum. Wie soll man das glauben? Es erscheint doch ganz absurd, dass es ein fotoähnliches Bild Christi in einem Tuch heute noch geben soll.


Sr. Blandina wollte es auch nicht glauben und sich auch nicht damit beschäftigen.  Sie hatte gelesen, dass es eine Entsprechung in den Proportionen geben sollte mit dem Gesicht des Gekreuzigten im Grabtuch von Turin. Unmöglich! Eigentlich begann ihre Arbeit damit, das Gegenteil beweisen zu wollen. Die Ereignisse auf dem Weg, von Ende 1979 an, führten  jedoch  in eine andere Richtung. Es kristallisierte sich immer mehr heraus, dass es sehr wohl eine konkrete Beziehung zwischen den beiden so ganz unähnlichen “Bildern Christi” gibt, und zwar eine Beziehung in den konkreten, sichtbaren Verletzungen.

Gleichzeitig gab es eine Entdeckungsreise durch die Welt der Christusikonen und Christusbilder der Kunst im allgemeinen. Hatten die alten Ikonenmaler den Schleier in irgendeiner Form gekannt? War er im Mittelalter in Westeuropa? Es gab unendlich viele Fragen. Eigenartige Besonderheiten im “Porträt” Christi kehrten stilisiert fast überall wieder. Die Zahl der Argumente zu Gunsten einer Kenntnis des Schleierbildes (in den Jahrhunderten  lange vor der Renaissance!) stieg ständig an. 

Die Notwendigkeit aber, sich im Einzelnen mit den Entsprechungen zum Grabtuch von Turin zu beschäftigen, ergab sich ab 1984 vor allem aus der Begegnung mit Prof. Heinrich Pfeiffer, der anfänglich keinerlei Beziehung zu ihm gelten lassen wollte, das Schleierbild zu Guadelupe in Verbindung  setzte und vom ersten Moment an auch zum Original der römischen Veronika, dem in Rom über Jahrhunderte aufbewahrten Christusbild im Tuch, der aber eine Beziehung zum Grabtuch von Turin vollständig ausschloss.

Viele Dinge sind auf dem Weg anders gelaufen, als man es erwartet hätte. Sehr anders. Immer wieder musste man sich korrigieren in seinen Ansichten und Meinungen, die Wirklichkeit stellte sich als eine andere heraus. Diese sehr komplexe Wirklichkeit um das Schleierbild herum aber an eine größere Öffentlichkeit weiterzuvermitteln, sollte noch einmal ein anderes Abenteuer werden. Wie sollte man anderen von einer Wirklichkeit sprechen, für die es keinen konkreten Vergleich gibt?

Das Buch schildert die vielen Wechselfälle auf dem Weg, die immer wieder neuen Erkenntnisse, und wie es schließlich 1999 zur ersten Veröffentlichung  im Reschverlag kam. Diese ist im ersten Teil beinahe unverändert wiedergegeben, im zweiten Teil wird über die Jahre in Manoppello berichtet.

Die Aufmerksamkeit der Autorin galt von Anfang an vor allem den Entsprechungen, die trotz aller Unähnlichkeit zum Turiner Grabtuch bestanden. Im Laufe der Zeit hat sich für sie eine Weise des Übereinanderlegens der beiden Angesichte ergeben, in der die Bildspuren, miteinander verschmelzend, eine neue Einheit bilden und nicht mehr zu trennen sind, ganz gleich, welches der unzähligen möglichen und sehr voneinander verschiedenen Fotos vom Schleierbild man auch verwenden mag. Am deutlichsten sieht man das eine Gesicht aus den zwei Vorlagen bei Fotos vor dunklem Hintergrund und Frontalbeleuchtung, aber auch die transparenten, von hinten beleuchteten Antlitzbilder verschmelzen mit Turin in vollkommen unerklärlicher Weise. (Einige Beispiele dafür sind das Titelbild, S. 41, S. 44, S. 77/78, S.132).

Es bleibt dem Leser überlassen, ob er sich diesem Phänomen öffnen will oder nicht, ob er sich dem Blick des Antlitzes aussetzen will oder nicht. Das Antlitz zwingt niemanden. Es lädt ein. Es wartet. Es schaut den Leser an. Es erzählt eine unglaubliche Geschichte. Es hat furchtbare Gewalt erlitten und schaut dennoch ganz still und vorwurfslos. Kann man sich diesem Blick entziehen?

Sr. Blandina konnte es nicht. - Sie setzt im zweiten Teil des Buches, dem eigentlichen Hauptteil, das Schleiertuch in Beziehung zu den anderen, noch existierenden Grabtüchern Jesu Christi und weist Entsprechungen zwischen den Tüchern nach, die den Kopf und das Gesicht des toten Christus eingehüllt haben. Unter diesen hat sie das Schweisstuch von Oviedo mit seinen Blutspuren tief beeindruckt, das auch für sie der dritte Zeuge dafür ist, dass es sich beim Antlitz im Schleiertuch um den Auferstandenen Jesus handelt, sozusagen “in statu nascendi”.

Das Buch gibt dann eine Rekonstruktion der Situation im Grab am Ostermorgen und setzt auch die Mumienportrüts aus dem Wüstensand von Fayum in Ägypten in eine Beziehung zur Art der Bestattung Christi oder zur Art des Auffindens der Tücher am Ostermorgen. Selbst in den Gute-Hirte-Darstellungen der römischen Katakomben erkennt die Autorin Reflexe des Christusbildes im Schleier. Ganz Europa hat ihrer Meinung nach in seinen religiösen Kunstwerken für diesen Christus Zeugnis abgelegt.

In einem dritten Teil stellt sie als eine “Wolke von Zeugen” 66 Beispiele dafür vor.

Das Buch gibt Zeugnis von ihrem Glauben, dass das Antlitz im Schleier als das eigentliche Christusantlitz in ganz Europa und durch alle Jahrhunderte hindurch bekannt war und verehrt wurde, dass auch große Heilige von ihm inspiriert wurden (Hl. Gertrud die Gr.; Hl. Mechthild von Hackeborn), und dass die Heilige Schrift in der Geheimen Offenbarung von diesem Christus spricht, der “tot  w a r  und der in Ewigkeit lebt”.

Der Titel des Buches fasst die persönliche Erfahrung der Autorin vor und mit dem Antlitz Christi im Tuch zusammen, wurde aber auch angeregt durch den Hinweis von Erzbischof Bruno Forte auf Apk. 5,6, auf das  L a m m,  das, “obwohl  g e s c h l a c h t e t , auf dem Berg Sion  s t e h t!” 

LAMM und SCHÖNER HIRT - 

für die Autorin handelt es sich beim Schleierantlitz von Manoppello

um eine Selbstoffenbarung

JESU CHRISTI.

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