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Donnerstag, 10. Dezember 2015

Fiat-Lux oder Lux-Show

„Es werde Licht“ bezieht sich wohl auf Gen 1,4, also auf die Schöpfungsgeschichte. Derr Herr sprach: es werde Licht; dann schuf er neben Himmel und Erde auch alle Geschöpfe, die sich auf der Erde vermehren sollen. Ja – und alles war gut.

Es mag sein, dass man gerade in der heutigen Zeit mit einer „Licht-Schau“ die Menschen anlocken kann. Das zeigen auch Lichtshows an anderen Orten, denn Schlösser, Kirchen, Kunstwerke … wurden schon und werden weltweit illuminiert. Nun also auch der Petersdom, ein weltweites Symbol der katholischen Christenheit.

Man darf sich fragen, inwieweit das, so wie es der Wunsch von Papst Franziskus ist, mit dem „Jahr der Barmherzigkeit“ in Verbindung gebracht werden kann. Was haben diese Schau-Bilder mit einem „Heiligen Jahr“ zu tun? Und was haben sie mit dem an diesem Tag begangenen Fest der „Unbefleckten Empfängnis“ zu tun? Wohl nur wer ein sehr weites Herz für „sogenannte Kunst“ hat kann das verstehen und ist zufrieden mit dem, was da auf die „Peterskirche“ gespiegelt wurde. Mit dem katholischen Glauben und Glaubensverkündigung hat es eher wenig zu tun. Nichts!

Jene, die meinen, man solle sich nicht so aufregen, so etwas sei heute völlig normal und sei eine Möglichkeit, sich in dieser modernen Zeit auszudrücken, täuschen sich. Man kann den katholischen Glauben nicht beliebig verballhornen und künstlerisch vereinnahmen. Diese Feststellung geht an diejenigen, die so etwas veranstalten, umsetzen und an jene, die die Verantwortung tragen.

Diese Bilder werden sich festsetzen in den Köpfen, egal, ob es der Affe oder der Löwe ist, oder gar die buddhistischen Mönche. In den nächsten Jahren wird sich weiterhin ein völlig falsches Bild der Kirche vor allem in den Köpfen der Nichtgläubigen manifestieren.

Und das Schlimme daran ist: der Papst wollte es so.

Nicht alle der folgenden Bilder wurden wirklich auf den Petersdom gespiegelt.








„Ach so!

Der Sinn des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit ist es also, mich mit Äffchen- und anderen Bildern berühmter Fotografen für den Klimaschutz zu sensibilisieren und dies mit finanzkräftiger Unterstützung ausgerechnet jener Weltbank, die gerade was Barmherzigkeit und Sensibilität anbelangt, seit Jahrzehnten einen äußerst zweifelhaften Ruf genießt?

Da konnte ich doch noch im Oktober lesen, daß ein UN-Berichterstatter die Weltbank als menschenrechtsfreie Zone bezeichnet hat und daß die Rechte der indigenen Völker regelmäßig umgangen werden.

Pecunia non olet – Geld stinkt nicht.“

Das und mehr dazu schreibt Bellfell.




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