Komm Schöpfer Geist kehr
bei uns ein!
Die sechs Sünden gegen den
Heiligen Geist stehen unter der Maßgabe, dass der Katholik sich nicht
absichtlich weigern darf, durch Reue das Erbarmen Gottes anzunehmen. Denn damit
weist er die Vergebung seiner Sünden und das vom Heiligen Geist angebotene Heil
zurück, obgleich die Barmherzigkeit Gottes keine Grenzen kennt. Dennoch kann diese
Verhärtung des Herzens, der Weigerung zur Buße und Umkehr, bis zum Tod und zum
ewigen Verderben führen. (Vgl. KKK 1864)
1. Vermessene Hoffnung auf
das Heil, auf Gottes Barmherzigkeit, ohne eigene Verdienste;
2. an der Gnade Gottes, am
ewigen Heil verzweifeln;
3. der erkannten
christlichen Wahrheit widerstreben und sie zurückweisen, den Glauben verweigern;
4. seinen Nächsten um der
göttlichen Gnade willen beneiden, sie missgönnen, lächerlich machen;
5. gegen heilsame
Ermahnungen ein verstocktes Herz haben, die Leichtfertigkeit haben, zwar auf
Gott und seine Barmherzigkeit zu vertrauen, aber dabei weiterhin sündigen und
unbeschwert so leben wie bisher;
6. in der Unbußfertigkeit
vorsätzlich verharren, unbußfertig bleiben bis zum Tod, sich weigern
umzukehren;
+ + +
1. desperatio;
2. praesumptio;
3. impugnatio veritatis
christianae agnitae;
4. invidentia fraternae gratiae;
5. obstinatio;
6. impoenitentia.
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