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Mittwoch, 8. Mai 2013

Schwester Ulrika Nisch

Die Kreuzschwester Ulrika Nisch starb am 8. Mai 1913, vor 100 Jahren, in ihrem 31.Lebensjahr. Sie wurde von Papst Johannes Paul II. am 1. November 1987 selig gesprochen.

Mehr über diese Selige Ordensfrau kann man z. B. HIER erfahren.


Auszüge aus dem Buch: Erzabt Benedikt Baur, Kein Maß kennt die Liebe:

… Es kam große Trockenheit über sie. Hauptsächlich litt sie unter der Prüfung, es sei alles Einbildung gewesen, es komme alles vom bösen Feind, der ihr dann auch sichtbar war und ihr zusetzte. Eines Tages kam sie zu mir und fragte, was „Loge“ sei. Ich war erstaunt und fragte sie, was sie mit der Loge zu tun habe. Dann sagte sie mir: „Der – wie sie den Teufel gewöhnlich nannte -, sagte mir, ich solle in die Loge gehen. Dort bekomme ich Kleider und Geld, um vom Kloster fortgehen zu können“. …

„Das Gemeinschaftliche wird mir zur Last, weil ich tun muß wie die anderen und man mich nicht anders behandeln kann.“ … Das Gemeinschaftsleben wurde ihr zur größten Buße. …
„Immerwährend seufze ich nach Liebe und Leiden. Es ist mir manchmal, als sagte ER, ich müsse noch vieles tun. … Ich lasse mich immer stören von den andern. Jede Bewegung verdrießt mich. Ich möchte nur in einem verborgenen Winkel sein. Ich bin innerlich so gereizt.“

„Wir müssen vor allem um eine große Erkenntnis bitten. Wir erlangen sie durch die Bewachung unserer selbst, der Gedanken, Worte und Handlungen. Verrichten wir die Werke und Handlungen in Gottes Gegenwart und zu SEINER Ehre.“


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