Rita von Cascia war eine
Nonne und sie war eine begnadete Mystikerin.
Im folgenden
Filmausschnitt werden zwei Aspekte
aus dem Leben der heiligen
Rita geschildert:
= Ein Dorn in der Stirn
Ritas
Während der Fastenzeit
1425 predigte in Cascia täglich ein Franziskaner. Durch seine
Karfreitagspredigt wurde Rita zutiefst erschüttert und sie fühlte sich von dem
Wunsch ergriffen, an der Pein des Erlösers teilzuhaben. Nachdem sie in ihre
Zelle zurückgekehrt war, warf sie sich vor dem Kreuz zu Boden und flehte zum
Herrn, er möge sie wenigstens den Schmerz eines einzigen Dornes aus seiner
Dornenkrone spüren lassen.
Im Jahre 1432 wurde ihr
die Gnade eines dieses ganz besonderen Stigmas zuteil: Ein Dorn aus der Dornenkrone
Christi verwundete sie auf wunderbare Weise an der Stirn. Diese Wunde verschloss
sich bis zu ihrem Tod nicht mehr.
= Eine Rose im Schnee
In den letzten Monaten
ihres Lebens, als sie bereits erkrankt war, wurde Rita von einer Verwandten
besucht. Im Augenblick des Abschieds voneinander fragte diese, ob Rita etwas
von zu Hause wünsche. Rita antwortete, sie wünsche sich eine Rose und zwei
Feigen aus ihrem Garten.
Die Verwandte lächelte,
denn es war tiefster Winter, und sie dachte, die Kranke sei im Fieberwahn. Als
sie jedoch an ihrem Haus angekommen war, fand sie zu ihrer großen Überraschung
an einem völlig entblätterten und schneebedeckten Rosenstock eine herrliche
Rose und am Feigenbaum zwei Feigen. Sie pflückte die Blume und die Früchte und
brachte sie der Kranken. Aufgrund dieses Wunders wurde Rita später auch „Rosenheilige“
genannt.
Der Text des Liedes im
Film
Allein zu Dir gehöre ich
Allein zu Dir, allein zu
Dir,
meine Liebe, allein zu
Dir,
zu Dir gehöre ich.
Allein zu Dir gehöre ich,
mein König,
und Dir gebe ich mich hin.
Du Herzensliebschaft,
Du rufst mich ohne
Unterlass
und in Deiner Wohnung voll
Wonne
weile ich wunschlos.
Oh, meine göttliche
Liebschaft,
such mich beständig heim.
Mein Herz begehrt, Dich
täglich zu tragen.
Du bist sein einziger
Freund
und es will mit Dir sein.
Und vom Freund, der Dich
liebt,
erbittest Du das ganze
Herz,
Dich mit ihm zu
verschmelzen im Feuer Deiner Liebe.
Am 20. Mai 2000 sagte Papst
Johannes Paul II. vor dem Reliquienschrein mit dem Leib der heiligen Rita:
„Die sterbliche Hülle der heiligen Rita stellt ein
bedeutsames Zeugnis für das Werk dar, das der Herr im Laufe der Geschichte
vollbringt, wenn er demütige und für seine Liebe verfügbare Herzen findet.
Zutiefst verwurzelt in der Liebe Christi fand Rita in ihrem unerschütterlichen
Glauben die Kraft, in jeder Situation eine Frau des Friedens zu bleiben. - Sie wurde eine Jüngerin des Gekreuzigten, eine Leidensexpertin“.
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