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Dienstag, 21. Mai 2013

Heilige Rita von Cascia

. . . sie wurde geboren ca. 1370 in einem Dorf bei Cascia in Umbrien, Italien; sie starb in der Nacht vom 21. auf den 22. Mai 1447 in Cascia. - Ihr Gedenktag ist am 22. Mai.

Rita von Cascia war eine Nonne und sie war eine begnadete Mystikerin.



Im folgenden Filmausschnitt werden zwei Aspekte
aus dem Leben der heiligen Rita geschildert:

= Ein Dorn in der Stirn Ritas

Während der Fastenzeit 1425 predigte in Cascia täglich ein Franziskaner. Durch seine Karfreitagspredigt wurde Rita zutiefst erschüttert und sie fühlte sich von dem Wunsch ergriffen, an der Pein des Erlösers teilzuhaben. Nachdem sie in ihre Zelle zurückgekehrt war, warf sie sich vor dem Kreuz zu Boden und flehte zum Herrn, er möge sie wenigstens den Schmerz eines einzigen Dornes aus seiner Dornenkrone spüren lassen.

Im Jahre 1432 wurde ihr die Gnade eines dieses ganz besonderen Stigmas zuteil: Ein Dorn aus der Dornenkrone Christi verwundete sie auf wunderbare Weise an der Stirn. Diese Wunde verschloss sich bis zu ihrem Tod nicht mehr. 

= Eine Rose im Schnee

In den letzten Monaten ihres Lebens, als sie bereits erkrankt war, wurde Rita von einer Verwandten besucht. Im Augenblick des Abschieds voneinander fragte diese, ob Rita etwas von zu Hause wünsche. Rita antwortete, sie wünsche sich eine Rose und zwei Feigen aus ihrem Garten.

Die Verwandte lächelte, denn es war tiefster Winter, und sie dachte, die Kranke sei im Fieberwahn. Als sie jedoch an ihrem Haus angekommen war, fand sie zu ihrer großen Überraschung an einem völlig entblätterten und schneebedeckten Rosenstock eine herrliche Rose und am Feigenbaum zwei Feigen. Sie pflückte die Blume und die Früchte und brachte sie der Kranken. Aufgrund dieses Wunders wurde Rita später auch „Rosenheilige“ genannt.





Der Text des Liedes im Film

Allein zu Dir gehöre ich

Allein zu Dir, allein zu Dir,
meine Liebe, allein zu Dir,
zu Dir gehöre ich.

Allein zu Dir gehöre ich, mein König,
und Dir gebe ich mich hin.
Du Herzensliebschaft,
Du rufst mich ohne Unterlass
und in Deiner Wohnung voll Wonne
weile ich wunschlos.

Oh, meine göttliche Liebschaft,
such mich beständig heim.
Mein Herz begehrt, Dich täglich zu tragen.
Du bist sein einziger Freund
und es will mit Dir sein.

Und vom Freund, der Dich liebt,
erbittest Du das ganze Herz,
Dich mit ihm zu verschmelzen im Feuer Deiner Liebe.


Am 20. Mai 2000 sagte Papst Johannes Paul II. vor dem Reliquienschrein mit dem Leib der heiligen Rita:
„Die sterbliche Hülle der heiligen Rita stellt ein bedeutsames Zeugnis für das Werk dar, das der Herr im Laufe der Geschichte vollbringt, wenn er demütige und für seine Liebe verfügbare Herzen findet. Zutiefst verwurzelt in der Liebe Christi fand Rita in ihrem unerschütterlichen Glauben die Kraft, in jeder Situation eine Frau des Friedens zu bleiben. - Sie wurde eine Jüngerin des Gekreuzigten, eine Leidensexpertin“.



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