Seiten dieses Blogs

Freitag, 3. Mai 2013

Oekumene – zum evangelischen Kirchentag

Bruder Schneider war am 8. April bei Bruder Papst,
-ja, man habe sich als „Bruder“ angeredet, erzählte er.

Und Schneider, der Protestanten-Bruder aus Deutschland meinte, Franziskus, d. i. der Bruder der Katholiken, kenne die Reformation besser, als bisher angenommen, weil er die Schriften von Dietrich Bonhoeffer gelesen habe. Nichts gegen Dietrich Bonhoeffer.

„Zur aktiven Teilnahme am Reformationsjubiläum“ hat der protestantische Bruder den Papst eingeladen. Was er wohl erwartet?

Die „Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017“ – Frau Dr. Margot Käßmann – hat von der katholischen Kirche gefordert, nämlich von Bruder Papst, er solle die Exkommunikation Luthers, des großen Reformators der Kirche, aufheben. Und bald, sicher schon am 31. Oktober 2017, zum 500 jährigen Jubiläum, könnten Katholiken und Protestanten das gemeinsame Abendmahl feiern.

Aber, wie soll das gehen?

Luthers Ablehnung der Papst- und Priesterkirche war revolutionär und bestimmt bis heute das institutionelle und kulturelle Profil des Protestantismus. Diese Wende war radikal, weil heilsgeschichtlich begründet („wir hier sind überzeugt, dass das Papsttum der Sitz des wahren und leibhaftigen Antichrist ist.“)  -  (N. Clasen, KU, 4-2013)

Also:
- ich habe doch lieber den Heiligen Vater 
und nicht den Bruder-Papst.
Denn nur er ist katholisch.
 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen